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Masterstudiengang

Biozidbelastete Kulturgüter

Biozidbelastete ©sek

Biozidbelastete Kulturgüter. Grundsätzliche Hinweise und Texte zur Einführung in die Problematik.

Paul Zalewski (Hg.)

Mit einführenden Texten von Paul Zalewski, Helene Tello und Arne Meyer-Haake und mit Fachbeiträgen von: Heino Handelmann, Wolfgang Heger, Thilo Kerber, Markus Klug, Tekla Krebs, Lena Lang, Jirina Lehmann, Johannes Mankiewicz, Wigbert Maraun, Manfred Meckl, Arne Meyer-Haake, Boaz Paz, Sonja Pfeil, Helene Tello, Achim Unger, Anke Grit Weidner, Olga Wildgruber, Christoph Wimmer, Paul Zalewski. 264 S.

Frankfurt (Oder) 2014

ISBN: 978-3-00-045624-4

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Investition in Ihre Zukunft. Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.

Zum Projektbericht

Information zum Bezug der vollständigen Projektveröffentlichung

In europäischen Museen experimentierte man schon sehr früh mit verschiedenen Konservierungsmethoden, darunter auch mit chemischen Präpraten. Deren Anwendung erreichte aber erst seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts eine Massendimension: Neben dem Militär oder der Seuchenbekämpfung wurden auch die Landwirtschaft, die Lebensmittelindustrie und die Baubranche sowie die Baudenkmalpflege zu beinahe unerschöpflichen Absatzfeldern für DDT-, PCP-, oder Lindan-haltige Produkte. Somit sind hunderttausende Objekte aus Holz und aus anderen organischen Werkstoffen mit persistenten Giftcocktails kontaminiert worden. Beim Umgang mit den teilweise kostbaren und unersetzlichen, aber auch verseuchten Kulturschätzen haben wir inzwischen immer mehr einfache Strategien gegen gesundheitliche Risiken und für bessere Diagnostik und Dekontamination. Leider, trotz des Zuwachses von Arbeitsschutz-Anforderungen, ist das Wissen über die notwendigen Maßnahmen in den betreffenden Berufsgruppen unterschiedlich verteilt, manchmal auch kaum vorhanden! Der vorliegende Bericht ist ein Teilergebnis eines EU-Projektes, in welchem um die Bildung von institutionellen Partnerschaften und Netzwerken für ein derartiges Wissenstransfer im Land Brandenburg ging. Die Publikation selbst ist vor allem als eine Einführung in diese Problematik, sozusagen als ein „Reader“ konzipiert: Wesentliche Themenbereiche werden hier zusammengefasst und um vertiefende wissenschaftliche Artikel erweitert.