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Europas Mythen - von der Antike zum 16. Jahrhundert

Knefelkamp, Ulrich

 

3/6/9 ECTS
Seminar: MA, MEK WM Wissenskulturen und Künste // MES/MEK+MASS WM Religion und Moderne
Dienstag, 14.15 - 15.45 Uhr, Ort: HG 162, Veranstaltungsbeginn: 05.04.2011

Menschen projizieren ihre Hoffnungen, Wünsche, Probleme, Ängste und Konflikte auf Figuren und verarbeiten sie in Geschichten. Diese Schlüsselfiguren der Imagination und die Mythenbildung um sie herum sollen im Mittelpunkt der Analyse des Seminars stehen. Es geht dabei um Faktisches und Fiktives, entscheidend ist die mythische Wirkung der Figuren auf die kollektiven Vorstellungen in Europa. Es stellt sich z.B. die Frage, ob diese Figuren ganz bestimmte Eigenschaften haben müssen, um ganz bestimmte Erwartungen zu erfüllen oder die Frage, welche Transformationsprozesse die Figuren durchlaufen, um andere Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, also „modernisiert“ werden. Schließlich stellt sich die Frage, was daran europäisch ist, sind sie nur mit der europäischen Kultur und Identität verbunden?

Literatur: Michael Neumann (Hg.): Mythen Europas. Schlüsselfiguren der Imagination.
Band 1 Antike, Darmstadt 2003
Band 2 Mittelalter, Darmstadt 2004
Band 3 Zwischen Mittelalter und Neuzeit,  Darmstadt 2005
Band 4 Renaissance, Darmstadt 2006
Ulrich Müller/Werner Wunderlich (Hg.): Mittelalter-Mythen.  5 Bände, Konstanz 1996-2008

Leistungsnachweis: Referat – Essay - Hausarbeit