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Die europäische Stadt und ihre außereuropäischen Nachfolger

Knefelkamp, Ulrich

3/6/9 ECTS

Seminar: MA KUWI: Kulturgeschichte //

MEK:Zentralmodul / Wahlmodul: Europäische Wissenskulturen und Künste//MES

Mittwoch, 9:15-10:45 Uhr, Veranstaltungsbeginn: 22.04.2009

 

Europäische Städte basieren zum Teil auf Römerstädten oder –lagern, zum Teil sind sie auch erst im Mittelalter entstanden. Ihre Wurzeln liegen einerseits in Handelsniederlassungen, Klöstern und Burgen, andererseits wurden sie seit dem 12. Jh. systematisch gegründet und planmäßig angelegt. Es entwickelten sich bestimmte Stadtgrundrisse, Funktionen und Bebauungsformen, die sich mit Menschen füllten und eine differenzierte Gesellschaft hervorbrachten. Als die Europäer in außereuropäische Gebiete expandierten, nahmen sie ihre Vorstellungen mit und schufen im 16. Jh. nach europäischen Vorbildern neue Städte, besonders in Südamerika. Im analytischen Vergleich sollen diese Entwicklungen betrachtet werden.

Literatur: Edith Ennen: Die europäische Stadt des Mittelalters. 1987

Ruth Eaton: Die ideale Stadt, von der Antike bis zur Gegenwart. Nicolai’sche Verlagsbuchhandlung 2003

Leonardo Benevolo: Die Geschichte der Stadt, Campus Verlag 2007, 9. Aufl.

Ernst Egli: Die Geschichte des Städtebaus. 3 Bde., Eugen Rentsch Verlag

Klaus Gerteis: die deutschen Städte in der frühen Neuzeit. Wissenschaft. Buchgesellschaft 1994, 2. Aufl.

Lewis Mumford: Die Stadt, Geschichte und Ausblick. 2 Bde. DTV 1979

Leistungsnachweis: Je nach ECTS Referate, Essays und Hausarbeiten. Jeder Teilnehmer sollte einen Leistungsnachweis erbringen.