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Kriege und Kriegsfolgen in den Beziehungen zwischen dem römisch-byzantinischen Reich und Persien

Graeber, Andreas

 

6 ECTS

 

Seminar: BA, Kulturgeschichte-Einführung

Montag, 14.15-15.45 Uhr, Ort: AM 203, Veranstaltungsbeginn: 24.10.2011

 

„Der Krieg sagt uns die Wahrheit, die wir sonst nicht wissen“ (M. Schneider, Die Gabe des Krieges). Die kriegerischen Auseinandersetzungen prägten die Kultur der römischen Antike. Sie formten das politische Selbstverständnis genauso wie die gesellschaftlichen Strukturen von der römischen Republik bis in die späte Kaiserzeit. Ein Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt einmal auf der Analyse der Kriege, der Kriegsziele und -verläufe, ihrer Motive und Folgen, die nicht nur für die Politik der römischen und byzantinischen Herrscher gegenüber dem parthisch-sassanidischen Reich bestimmend gewesen sind. Ebenso haben die Kriege zwischen beiden Mächten in hohem Maß die jeweilige Kultur in dieser Übergangsepoche zwischen Antike und Mittelalter geprägt. Auch diesem Aspekt soll an Hand ausgewählter Beispiele aus der Literatur, der Kunst und der Architektur nachgegangen werden.

 

Literatur: Demandt, A. Die Spätantike, 2. Aufl., 2007; Sidebottom, H., Ancient Warfare, Oxford 2004. Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Teilnahmevoraussetzungen: Grundkenntnisse der Spätantike. Die Veranstaltung wird denjenigen Studierenden empfohlen, die an der für März 2012 geplanten Iran-Exkursion teilnehmen möchten.

 

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit