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Rom in der Spätantike

Graeber, Andreas

Rom in der Spätantike

8 ECTS

Seminar: BA, Kulturgeschichte-Vertiefung

Montag, 11.15 - 12.45 Uhr, Ort: AM 205, Veranstaltungsbeginn: 20.10.2014

„Prima urbes inter, divum domus, aurea Roma“ (Die erste unter den Städten, das Haus der Götter, das ist das goldene Rom), so bezeichnete der römische Dichter Ausonius noch im 4. Jahrhundert n. Chr. die ‚Ewige Stadt‘. Rom war Weltstadt, Zentrum eines Weltreichs, vergleichbar etwa mit New York oder London. In keiner anderen Metropole der Antike lassen sich für den heutigen Betrachter die kulturellen und politischen Veränderungen des römischen Imperiums besser nachzeichnen als in Rom. Dies gilt auch für die sog. 'Spatantike', die als eigenständige Epoche der römischen Antike mit Schlagworten wie ‚Übergangszeitalter’ oder ‚Ende der (römischen) Zivilisation’ naher gekennzeichnet wird. Wie hat sich dieser für das Weltreich grundlegende Wandel in der Stadtarchitektur, in der Topographie ‚der ersten unter den Städten‘ gezeigt? An Hand ausgewählter literarischer und archäologischer Zeugnisse soll der Epochenwandel in der spätantiken und frühmittelalterlichen Topographie Roms näher untersucht werden.

Literatur: A. Demandt, Die Spätantike, München 1989; R. Krautheimer, Rome. Profile of a city, 312 – 1308, New Jersey 1980, dt. 2. Aufl. 1996; F. Kolb, Rom, München 1995; F. Alto Bauer, Epochenwandel. Kunst und Kultur zwischen Antike und Mittelalter, Stadt, Platz und Denkmal in der Spätantike, Mainz 1996. Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Teilnahmevoraussetzungen: Grundkenntnisse der römischen Geschichte.

Hinweise zur Veranstaltung: Bei ausreichendem Interesse kann eine achttägige Exkursion durchgeführt werden.

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit