Sommersemester 2006
Prof. Dariusz Aleksandrowicz
Mi, 09:15-10:45 AM 105
Wahrheitstheorien
Seminar: BA Kulturwissenschaften Einführung // GS Typ C // 5. Fach für WiWis
In der Lehrveranstaltung werden anhand von exemplarischen Textfragmenten ausgewählte Stellungen und Lösungen des Wahrheitsproblems in der Philosophiegeschichte von der Antike bis zur Gegenwart behandelt.
Prof. Dariusz Aleksandrowicz
Mi, 18:15-19:45 AM 103
Wissenschaftstheoretische Fragen der Sozialwissenschaften: zwischen Subjektivismus, Soziologismus und Szientismus
Seminar: MA Sozialwissenschaften // HS Soziale Bewegungen - Institutionen - Kulturelle Orientierungen
Die im Titel des Seminars angedeuteten Problemkomplexe werden insbesondere vor dem Hintergrund der Konzeptionen von Mario Bunge, Friedrich Hayek, Martin Hollis und Karl Popper erörtert (einige der Texte gibt es nur auf Englisch).
Prof Dariusz Aleksandrowicz
Prof. Wolfgang L. Gombocz
Blockseminar AM 202
Der Streit um die Menschenrechte
Seminar: BA Sozialwissenschaften Vertiefung // GS Typ B // 5. Fach für WiWis
Gegenstand des Blockseminars ist sowohl der Streit um den Status der Menschenrechte im Allgemeinen als auch besondere Probleme, die sich auf spezielle Typen von solchen Rechten beziehen.
Prof. Wolfgang L. Gombocz
Blockseminar AM 203
Anfänge der christlichen Philosophie von 1 bis 1000 n. Ch.
Seminar: BA Kulturwissenschaften Einführung
Beginnend mit Philo von Alexandrien (= Philo Judaeus; gestorben etwa 40 nach Christus = Anno Domini) wird die dominant christliche Generation von Philosophen nach der Zeitenwende durch Auswahl von acht bis zwölf Leitfiguren "rekonstruiert". Systematische Themen (nicht nur die Unsterblichkeit der Seele oder die Eigenschaften Gottes) werden im Mittelpunkt stehen, der Abtausch mit vor- bzw. außerchristlichen "heidnischen" Philosophen wird als zweiter Schwerpunkt kontrastieren. Die "Glanzzeit" des nachfolgenden Mittelalters soll am Horizont erstrahlen beginnen.
Prof. M. Kaniowski
(Lodz, Sokrates-Programm)
Blockseminar AM 02
Religion und Gesellschaft
Seminar: BA Sozialwissenschaftenn Vertiefung // GS Typ B
Unter zahlreichen Problemen, die bezüglich der Rolle der Religion in einer pluralistischen Gesellschaft diskutiert werden, sind drei von besonderer Bedeutung, nämlich: Erstens die Funktion der Religion in der Gesellschaft (Luhmann), zweitens die Bedingungen des Bestehens einer pluralistischen Ordnung (Rawls, Habermas) und drittens die Religion und der Legitimationsbedarf eines modernen Staates.
Prof. Karsten Weber
Di, 11:15-12:45 GD Hs08
Einfürung in die Philosophie - Philosophische Probleme in Filmen
Vorlesung: BA Kulturwissenschaften Einführung // GS Typ A
Das Ziel der Vorlesung ist, eine systematische Einführung in philosophische Fragen und Probleme zu geben. Dabei werden die einzelnen Themen in zweifacher Weise eingeführt. Zum einen wird Basiswissen zu den einzelnen Bereichen der Ethik, Erkenntnistheorie, Metaphysik und philosophischer Anthropologie vermittelt, zum anderen soll anhand von populären Filmen deutlich gemacht werden, wie Ideen der Philosophie in solche Medieninhalte integriert werden.
Prof. Karsten Weber
Di, 09:15-10:45 GD 05
Gerechtigkeit und Gleichheit - Gerechtigkeit oder Gleichheit
Seminar: BA Sozial-/ Kulturwissenschaften Vertiefung // GS Typ C // 5. Fach für WiWis
Es werden Texte der politischen Philosophie gelesen, die verdeutlichen, dass Gerechtigkeit und Gleichheit sowohl als zusammengehörend als auch als gegensätzlich aufgefasst werden können.
Dr. Dariusz Lapinski
Mi, 09:15-10:45 GD 05
Mi, 11:15-12:45 GD 206
Fundamentalismus
Seminar: BA Kulturwissenschaften Vertiefung // GS Typ C
Unter dem Begriff "Fundamentalismus" werden oft Einstellungen und Denkweisen subsumiert, die als das Gegenteil von "offen" oder "undogmatisch" gelten. Dieses gemeinsame Merkmal von fundamentalistischen Überzeugungen wird im Seminar anhand einiger Beispiele aus der Religion, Politik und Philosophie diskutiert.
Ricarda Drüeke, M.A.
Axel Schulz, M.A.
Do, 09:15-10:45 GD 06
Zivilgesellschaft und Neue Medien
Seminar: BA Sozialwissenschaften Einführung // GS Typ A
Neue Medien und insbesondere das Internet realisieren neue Formen politischer Governance jenseits des Nationalstaates. Öffentliche Diskurse können in zunehmendem Maße internetunterstützt durchgeführt werden und zwar sowohl auf subnationaler Ebene (Regionen, Städte) als auch auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. In Forschungen zur Zivilgesellschaft spielen Formen und Wirkungen öffentlicher Diskurse und politische Mobilisierung eine wichtige Rolle, im Fokus stehen dabei Fragen nach Ungleichheit aber auch die Vermeidungen von Ungleichheitsprozessen - denn Zivilgesellschaft lässt sich u.a. daran messen, wie aktiv und mit welchen Wertvorstellungen Bürger und Bürgerinnen an politischen und sozialen Belangen des Gemeinwesens teilnehmen. Dies wirft aus sozialwissenschaftlicher und ethischer Perspektive eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit den Neuen Medien auf. Gibt es ein Recht auf Information ] und gleichberechtigtem Zugang zu den Neuen Medien? Können Akteure und Akteurinnen aus sozialen Bewegungen das Internet zur Einflussnahme und zu einem Empowerment nutzen und wie verändert sich dabei die Staatlichkeit? Wird über das Internet eine stärkere Partizipation an politischen Entscheidungsprozessen ermöglicht? Diesen und anderen Fragen wollen wir im Seminar nachgehen.
PD Dr. Hans Günther Ruß
Blockseminar AM 103
Soziale Ordnung, Moral und Eigeninteresse
Seminar: BA Kulturwissenschaften Vertiefung // HS, Wissen - Kommunikation - Gesellschaft
Ein gelingendes gesellschaftliches Zusammenleben hängt davon ab, dass entsprechende Regeln existieren, an denen sich die Individuen in ihrem Handeln orientieren. Insbesondere die rechtlichen und moralischen Normnen sind hier entscheidend. Eine Ausrichtung individueller Handlungsweisen allein am Eigeninteresse hingegen scheint moralischem, sozialverträglichem Handeln zuwieder zu laufen. Im Seminar wird der Frage nachgegangen, inwiefern dies zutrifft. Ziel der Veranstaltung ist es, zu zeigen, dass die Orientierung am Eigeninteresse einerseits und an rechtlichen und moralischen Normen andererseits sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Befolgung rechtlicher und moralischer Regeln und damit das Bestehen einer sozialen Ordnung, in der sich Alle besser stellen, lässt sich auf der Basis eines richtig verstandenen Eigeninteresses begründen.
Prof. Dariusz Aleksandrowicz
Di, 13:15-15:00 HG 280
Kulturphilosophisches Kolloquium