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Grenzgänger in der Zwischenkriegszeit

Reisende und ihre Grenzerfahrungen in Osteuropa

3/6/9 ECTS

Seminar: MA, KGMOE Räume-Grenzen-Metropolen  // MICS Culture, History and Societies in Central and Eastern Europe // MEK Mittel- und Osteuropa als kultureller Raum

Blockseminar, Ort: AM 03/AM 138, Veranstaltungsbeginn: 18.04.2012

Das Ende des Ersten Weltkriegs war durch Grenzverschiebungen und die Entstehung neuer Staaten bzw. Grenzräume im osteuropäischen Raum gekennzeichnet. Reisende, die von West- nach Osteuropa fuhren, mussten nun mit neuen Passkontrollen und Visumsregelungen rechnen. In dieser Zeit überschreiten Millionen Menschen verschiedener Nationalitäten  politische, nationale und mentale Grenzen, um zu überleben und einen Neuanfang zu unternehmen. Zu Grenzgängern zählen auch Intellektuelle, die ihre osteuropäischen Erfahrungen beschreiben u.a. Joseph Roth und Simon Dubnow.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen diese und andere Grenzgänger, die in der Zwischenkriegszeit Grenzen in Osteuropa überquerten, ihre Grenzerfahrungen und ihre Wahrnehmung der Grenzen. Die Analyse der subjektiven Erfahrungen der Grenzgänger dieser Zeit wird durch diejenige von Reiseführern, Dokumenten und Karten ergänzt. Im Rahmen des Seminars wird auch der Wandel der Wahrnehmung der Grenzen nachvollzogen und  kritisch reflektiert.

Literatur: wird zum Semesterbeginn bekannt gegeben
Hinweise zum Blockseminar: Block (mittwochs), 14.15-16.45 Uhr, Veranstaltungsbeginn: 18.04.2012
Veranstaltungstermine: 18.04., 09.05; 30.05., 20.06; 11.07.
Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit