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Von Helden und Visionen. Die Erzählkunst zeitgenössischer Romane

 
Dozent Typ Veranstaltung Zeit Ort
Franziska Wilke BA Von Helden und Visionen. Die Erzählkunst zeitgenössischer Romane Mo, 14.15-15.45  

Romane sind Sprachkunstwerke. Sie erzählen erfundene Geschichten und können dennoch Bezüge zu Personen, Orten und Ereignissen der Realität aufweisen. Sie führen die Welt exemplarisch oder metaphorisch vor Augen und sind Orte, an denen divergierende Weltbilder erprobt, gegeneinander ausgespielt oder miteinander verschränkt werden. Die Konstruktion dieser Sprachkunstwerke unterliegt einer Reihe von Verfahren, die im Seminar systematisch betrachtet werden soll. Im Mittelpunkt steht folglich die Methode, mittels derer die Texte ihre Wirkung (auf den Leser) entfalten. Anhand verschiedener Romanauszüge (darunter Umberto Eco, Julia Franck, J.M. Coetzee) werden erzähltheoretische Konzepte Gerard Genettes, Umberto Ecos, Juri Lotmans, Julia Kristevas und anderer erarbeitet und diskutiert.

Literatur: Eco, Umberto, Im Wald der Fiktionen. Sechs Streifzüge durch die Literatur, Cambridge 1994.
Genette, Gerard, Die Erzählung, München 1998.

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit