Einführung in die Literaturwissenschaft
| Dozent | Typ | Veranstaltung | Zeit | Ort |
|---|---|---|---|---|
| Annette Werberger | BA | Vorlesung | Do. 10.30-12.00 | AM 105 |
| Der Schriftsteller Vladimir Nabokov bezeichnete seine literaturwissenschaftlichen Vorlesungen einmal als „eine Art detektivischer Arbeit, die das Geheimnis literarischer Strukturen entschleiern soll“. Die Einführungsvorlesung bildet Studierende der Kulturwissenschaften sicherlich nicht zum Detektiv aus, aber richtet sich doch an KulturwissenschaftlerInnen, die nicht nur gerne Lesen, sondern auch über Gelesenes nachdenken, „literarische Strukturen“ untersuchen und adäquat darüber schreiben möchten.
Die Veranstaltung führt in das literaturwissenschaftliche Arbeiten ein: Literaturbegriff, Textverständnis, Grundbegriffe der Rhetorik, Poetik und Ästhetik stehen im Mittelpunkt. Sie erwerben das Handwerkszeug zur Analyse von Gedichten, Prosatexten und Dramen, lernen Literatur- und Medientheorien und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von fiktionalen und faktualen Texten kennen. Zum Vorlesungsstoff gehören auch einige wichtige Ausflüge in die Geschichte der Europäischen Literaturen. Der Besuch des vorlesungsbegleitenden, praxisorientierten Einführungsseminars (Erik Martin, Do 14-16 Uhr) ist dringend empfohlen. In den begleitenden Tutorien bei Franziska Wilke werden die wichtigsten Techniken literaturwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt, Recherchefähigkeiten geschult. |
| Literatur: Heinrich Bosse/Ursula Renner (Hgg.): Einführung in ein Sprachspiel, Freiburg im Breisgau 1999. Jonathan Culler: Literaturtheorie. Eine kurze Einführung, Stuttgart 2002. Roman Jakobson: Poetik. Ausgewählte Aufsätze 1921-1971, Frankfurt am Main 1993. Hinweise zur Veranstaltung: Leistungsnachweis: |