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Exilliteratur am Beispiel von V. Nabokov und W. Gombrowicz

 

DozentTypVeranstaltungZeitOrt
Erik Martin Seminar Exilliteratur am Beispiel von V. Nabokov und W. Gombrowicz Di 11-13  GD 205
Exil und Migration, Region und Kosmopolitismus, Nostalgie und Aufbruch: Diese Matrix ist spätestens seit Georg Lukács‘ Wort von der „transzendentalen Heimatlosigkeit“ des Menschen zum Signum der Modernität geworden. Vladimir Nabokov floh 1917 vor der Revolution nach Deutschland; in Berlin entstanden seine ersten Romane. Nach 1933 floh er erneut über Frankreich nach Amerika.
Witold Gombrowicz war 1939 auf einer Reise nach Argentinien, als in Europa der Krieg ausbrach; er kehrte nicht in seine Heimatzurück und blieb über dreißig Jahre im Exil. In den Biographien und im Schreiben beider Autoren wird die Exilerfahrung sowohl auf der Ebene der Form als auch des Inhalts verhandelt.

Literatur: Vladmir Nabokov: „Erinnerung, sprich“. Reinbek bei Hamburg 1999. Witold Gombrowicz: „Polnische Erinnerungen.Argentinische Streifzüge und andere Schriften“. München 1991. 

Leistungsnachweis: Referat, Essay, Hausarbeit