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Transsubjektives

Transsubjektives Erzählen in den lateinamerikansichen Literaturen des 20. Jahrhunderts
Von Garro bis Moya [Einführung in die Narratologie]
6/9 ECTS
Seminar: BA, Kulturwissenschaften-/Literaturwissenschaften-Vertiefung
Montag, 11.14 - 12.45 Uhr, Ort: AM 203, Veranstaltungsbeginn: 09.04.2018
Im zahlreichen Romanen lateinamerikanischer Autor*innen lässt sich das Phänomen beobachten, dass die Erzählerposition weder eindeutig noch stabile ist. Unklar ist manchmal, ob es eine Subjektinstanz des Erzählens gibt. Mal erzählt eine Stadt oder aber die Personen, die erzählen, erweisen sich als Personen, die kaum zu erzählen vermögen. An Romanen von Elena Garro, Miguel Asturias, Clarice Lispector, Roberto Bolaño und Horacio Castellanos Moya – die endgültige Auswahl wird zu Seminarbeginn getroffen – soll dies exemplarisch nachvollzogen. Wir werden dabei mögliche Motivationen dieses trans- oder auch postsubjektiven Erzählens problematisieren. Als literaturwissenschaftliche Grundlage werden grundlegende narratologische Texte (Genette, Bal) dienen, die wir im ersten Teil des Seminars behandeln werden.
Literatur: Zu Seminarbeginn wird eine Liste ausgehändigt
Hinweise zur Veranstaltung: Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und schriftliche Arbeit