Lehrveranstaltungen WiSe 2016_2017
ACHTUNG: Anmeldung ab dem 1. Oktober 2016 ab 10.00 Uhr als Teilnehmer*in im Moodle-Kurs möglich.
Wichtig: Bitte melden sie zusätzlich im HIS Portal an, damit wir ihre Leistungen/Noten eintragen können.
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Jungbluth, Konstanze / Benecke, Werner
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich / Lehrstuhl für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas
Prüfungsnr.: 10311
Einführung in die Kulturwissenschaften (1 und 2)
6 ECTS
Vorlesung+Seminar: Kulturwissenschaften-Einführung
Mittwoch, 11.15 - 12.45 Uhr, Ort: GD 305, Veranstaltungsbeginn: 12.10.2016
Für Studienanfänger bieten wir eine interdisziplinär konzipierte Einführung in die Kulturwissenschaften an, die die Lektüre theoretischer Texte mit Beispielen aus zwei Kulturräumen verbindet. Während Prof. Benecke aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive seinen Fokus auf Mittel- und Osteuropa legen wird, ist Prof. Jungbluth für Sprachgemeinschaften und Minderheiten in ihren alten entlang des Mittelmeeres und im Zuge von Migration neuen Räumen in- und außerhalb Europas ausgewiesen.
Zu diesem Räumen haben wir alle Bilder im Kopf, die-nicht nur sprachlich-geschaffen und tradiert wurden, die häufig wenig oder fast gar nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, aber nicht zuletzt dafür genutzt werden, Projektionen der (Anti-)Moderne zu bündeln.
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie Disziplinen übergreifend ermuntern, die gegenwärtigen Veränderungen in Europa (Stichworte: Postmoderne, Migration), insbesondere die wechselseitigen Verknüpfungen verschiedener Aspekte des kulturellen und gesellschaftlichen Wandels gemeinsam zu diskutieren. Welche Geschichte liegt ihm zugrunde und welche Lebensweisen haben die jeweiligen Akteure in ihren Herkunftsregionen über die Jahrhunderte habitualisiert? Wie ist das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, das für die Kulturwissenschaften von grundlegender Bedeutung ist, in ausgewählten Orten in Mittel-, Ost- und Südeuropa kulturell gedeutet worden?
Begleitend zu beiden Veranstaltungen werden jeweils zwei obligatorische Tutorien angeboten, die die VL begleiten und in das wissenschaftliche Arbeiten einführen, um den Stoff in kleinen Gruppen gemeinsam zu vertiefen. Die Termine für die Tutorien werden demnächst auf der Homepage (https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw1/lehre/index.html) zu finden sein.
Literatur: Kittsteiner, H.-D. (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, Paderborn 2004
Tutorien zu Einführung in die Kulturwissenschaften
Tutorium 1 Einführung Kulturwissenschaften (1)
Mathias Bohse
Teil A+B*
Mi, 14-18 Uhr; LH 101/102
Tutorium 2 Einführung Kulturwissenschaften (1)
Ariane Kolb
Teil A+B*
Mi, 16-20 Uhr
AM 205
Tutorium 3 Einführung Kulturwissenschaften (1)
Elena Novozhilova / Sarah Baeblich
Teil A:
Mo, 11-13 Uhr; AM 205
+
Teil B: Block; HG 162
Teil A*: Elena Novozhilova Mo, 11-13 Uhr
Teil B*: Sarah Baeblich, Block
Termine: Freitag, 11.11.16, 10-17 Uhr
Sonnabend, 12.11.16, 10-17 Uhr
Sonntag, 13.11.16, 10-15 Uhr
Freitag, 27.1.17, 10-13 Uhr jeweils in HG 162
Karolin Breda / Sarah Baeblich
Teil A:
Mi, 14-16 Uhr; AM 205
+
Teil B: Block
HG 162
Tutorium 4 Einführung Kulturwissenschaften (1)
Teil A*: Karolin Breda, Mi, 14-16 Uhr
Teil B*: Sarah Baeblich, Block
Termine: Freitag, 18.11.16, 10-17 Uhr
Sonnabend, 19.11.16, 10-17 Uhr
Sonntag, 20.11.16, 10-15 Uhr
Freitag, 27.1.17, 14-17 Uhr jeweils in HG 162
Benecke, Werner / Jungbluth, Konstanze
Lehrstuhl für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas / Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10312
Einführung in die Kulturwissenschaften (1 und 2)
6 ECTS
Vorlesung+Seminar: Kulturwissenschaften-Einführung
Donnerstag, 9.15 - 10.45 Uhr, Ort: GD 305, Veranstaltungsbeginn: 13.10.2016
Für Studienanfänger bieten wir eine interdisziplinär konzipierte Einführung in die Kulturwissenschaften an, die die Lektüre theoretischer Texte mit Beispielen aus zwei Kulturräumen verbindet. Während Prof. Benecke aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive seinen Fokus auf Mittel- und Osteuropa legen wird, ist Prof. Jungbluth für Sprachgemeinschaften und Minderheiten in ihren alten entlang des Mittelmeeres und im Zuge von Migration neuen Räumen in- und außerhalb Europas ausgewiesen.
Zu diesem Räumen haben wir alle Bilder im Kopf, die-nicht nur sprachlich-geschaffen und tradiert wurden, die häufig wenig oder fast gar nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, aber nicht zuletzt dafür genutzt werden, Projektionen der (Anti-)Moderne zu bündeln.
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie Disziplinen übergreifend ermuntern, die gegenwärtigen Veränderungen in Europa (Stichworte: Postmoderne, Migration), insbesondere die wechselseitigen Verknüpfungen verschiedener Aspekte des kulturellen und gesellschaftlichen Wandels gemeinsam zu diskutieren. Welche Geschichte liegt ihm zugrunde und welche Lebensweisen haben die jeweiligen Akteure in ihren Herkunftsregionen über die Jahrhunderte habitualisiert? Wie ist das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, das für die Kulturwissenschaften von grundlegender Bedeutung ist, in ausgewählten Orten in Mittel-, Ost- und Südeuropa kulturell gedeutet worden?
Begleitend zu beiden Veranstaltungen werden jeweils zwei obligatorische Tutorien angeboten, die die VL begleiten und in das wissenschaftliche Arbeiten einführen, um den Stoff in kleinen Gruppen gemeinsam zu vertiefen.
Literatur: Kittsteiner, H.-D. (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, Paderborn 2004
Jungbluth, Konstanze
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10416
Forschungswerkstatt für fortgeschrittene MA-Studierende und DoktorandenResearch on Pragmatics
3/6/9 ECTS
Seminar: MICS Zentralmodul 2 // MASS Sprache und Gesellschaft / Migration, Ethnizität und Ethnozentrismus // MKK
Seminar: MAKS Forschungsmodul //MASS Migration, Ethnizität und Ethnozentrismus
Dienstag, 17.15 - 20.00 Uhr, Ort: AM 105, Veranstaltungsbeginn: 18.10.2016
Alle MA-Studierenden mit einem Interesse an aktueller Forschung in der Sprachwissenschaft sind herzlich eingeladen zu unserer Forschungswerkstatt. Die sprachwissenschaftliche Disziplin Pragmatik fokussiert den Sprachgebrauch. Konkret beschäftigen wir uns mit der Aufnahme, Transkription und Analyse ein- und mehrsprachiger Daten, die eine bestimmte regionale oder soziale Herkunft und einen mehr oder weniger formellen diaphasischen Kontext widerspiegeln. Wir diskutieren gemeinsam über die angemessene Abbildung, Glossierung und Interpretation der gesammelten empirischen (Sprach-)Daten und beraten vorbereitend Vorträge und Manuskript(ausschnitt)e. Die teilnehmenden (Nachwuchs-)Forscherinnen und Forscher bereiten empirisch basierte MA-Arbeiten oder Dissertationen vor.
Literatur: Fernández-Villanueva, Marta/Jungbluth, Konstanze (eds.; 2016): Beyond Language Boundaries, Multimodal Use in Multilingual Contexts. Berlin (De Gruyter). Rosenberg, Peter / Jungbluth, Konstanze / Zinkhahn Rhobodes, Dagna (eds.; 2015): Linguistic Construction of Ethnic Borders, Frankfurt a.M. (Peter Lang)
Hinweise zur Veranstaltung: Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte ab dem 1.10.2016 als Teilnehmer*in im Moodle-Kurs "Forschungswerkstatt für fortgeschrittene MA-Studierende und Doktoranden: Research on Pragmatics" an! Ein Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich.
Leistungsnachweis: Eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, können ECTS-Punkte für Referate mit Handout (3 ECTS) oder für Hausarbeiten (je nach Umfang inhaltlicher und formaler Art 6 oder 9 ECTS) erworben werden.
Rosenberg, Peter
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10366
Einführung in die Linguistik
6 ECTS
Vorlesung: Linguistik-Einführung
Dienstag, 14.15 - 15.45 Uhr, Ort: HS08, Veranstaltungsbeginn: 11.10.2016
Der Kurs soll den Teilnehmenden eine Einführung in die Grundlagen, die wichtigsten Theorien und Anwendungsgebiete sowie die Geschichte der Sprachwissenschaft geben: - einen Überblick über die Entwicklung der Sprachwissenschaft von der ersten Beschäftigung mit Sprache in der Antike über die Entstehung der Sprachwissenschaft im 19. Jahrhundert bis zur Linguistik der Gegenwart. Die Wissenschaftsgeschichte der Linguistik wird vor dem Hintergrund der allgemeinen europäischen Geistesgeschichte betrachtet werden
- die wichtigsten Ansätze und Arbeitsgebiete der modernen Sprachwissenschaft: Struktura-lismus, Sprechakttheorie, Soziolinguistik, Pragmatik, Konversationsanalyse, Soziolinguistik. Dies wird anhand von ausgewählten Texten sowie an angewandten Beispielen geschehen
- eine Einführung in Arbeitstechniken des Studiums der Sprachwissenschaft.
Die dem Kurs unterliegende Grundfrage ist die nach dem Zusammenhang von Sprache und Kultur.
Literatur: Ein Reader mit den wichtigsten Texten wird zu Beginn des Semesters zum Kopieren beim „Kopierfritzen“ und beim Dozenten bereitgestellt.
Teilnahmevoraussetzungen: Keine (für StudienanfängerInnen geeignet).
Hinweise zur Veranstaltung: Der Kurs gilt als eine der obligatorisch geforderten BA-Einführungsveranstaltungen im Modul Sprachwissenschaft. Es werden voraussichtlich vier Tutorien in Verbindung mit der Veranstaltung angeboten. Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte ab dem 1.10.2016 als Teilnehmer*in im Moodle-Kurs Einführung in die Linguistik" an! Ein Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich.
Leistungsnachweis: Ein Seminarschein wird durch Textstudium und Abschlussklausur erworben.
Tutorien zu Einführung in die Linguistik
Elisabeth Mohr: donnerstags 14.00-16.00 Uhr
Anne Fiedler: mittwochs 11.00-13.00 Uhr
Rosenberg, Peter
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10441
Filmsynchronisation und Übersetzungsprobleme
3/6/9 ECTS
Seminar: MICS Zentralmodul 2 //MASS Sprache und Gesellschaft
MAKS Mehrsprachigkeit und Interaktion
Donnerstag, 14.15 - 15.45 Uhr, Ort: GD 309, Veranstaltungsbeginn: 13.10.2016
In einem Film mit Robin Williams spricht der Protagonist von einem „Inder“ – nicht dem „mit den Federn“, sondern dem „mit dem Punkt auf der Stirn“. Das Wortspiel, das in der englischen Originalversion mit dem doppeldeutigen „Indian“ möglich ist, gerät im Deutschen zur gedankenlosen mechanischen Übertragung. Was kann man übersetzen? Wieweit lässt sich bruchlos aus einer Sprache in eine andere Sprache übertragen? Roman Jakobson meint: Die wichtigen Unterschiede zwischen Sprachen liegen nicht darin, was man in der einen oder anderen Sprache „kann“, sondern was man in ihnen „muss“. An den unterschiedlichen sprachlichen Strukturen scheitern bereits viele misslungene Filmsynchronisationen. Das Problem geht indes weiter: Lässt sich die Kultur „jenseits der Wörter“ übersetzen? Was muss Filmsynchronisation leisten? Neben der Lippensynchronität stellen sich Probleme der sprachlichen und ästhetischen Äquivalenz, der Abwägung zwischen Zielsprachentreue und Ausgangssprachentreue, der sprachstilistischen Kennzeichnung soziokultureller „Lebenswelten“, der Symbolik von Dialekten und Substandards, der Behandlung von Code Switching und „fremdsprachlichen“ Akzenten. Diese und weitere Fragestellungen werden – nach einer theoretischen Grundlegung – anhand filmischer Fallstudien aus verschiedenen Sprachen bearbeitet.
Literatur: Umfangreiche Literaturliste wird zu Semesterbeginn bereitgestellt und kann über Moodle heruntergeladen werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Eine vorangehende Beschäftigung mit Fragen der Übersetzungstheorie ist erwünscht. Vorausgesetzt werden fortgeschrittene Sprachkenntnisse in den für die Fallstudie relevanten Sprachen. Die Veranstaltung ist auch für Studierende des Studiengangs Master of European Studies und der Nachbarfakultäten geeignet.
Hinweise zur Veranstaltung: Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte ab dem 1.10.2016 als Teilnehmer*in im Moodle-Kurs " Filmsynchronisation und Übersetzungsprobleme" an! Ein Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich. Es gibt keine Teilnahmebeschränkung.
Leistungsnachweis: Ein Seminarschein wird durch Anfertigung einer Fallstudie oder durch die theoretische Erörterung einer übersetzungswissenschaftlichen Fragestellung (Referat mit Schriftfassung oder Hausarbeit) erworben. Der Leistungsumfang entscheidet über die Creditanzahl (nur Referat = 3 Credits; Schriftfassung von 4-5 Seiten = 3 Credits, von 10-12 Seiten = 6 Credits, von 20-25 Seiten = 9 Credits).
Rosenberg, Peter
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10367
Forschungscolloquium Migration und Minderheiten
3/6/8/9 ECTS
Seminar: BA/MA, BA Kulturwissenschaften-/ Linguistik-/ Sozialwissenschaften-Vertiefung //
MASS Migration, Ethnizität und Ethnozentrismus/Forschungsmodul // MAKS Mehrsprachigkeit und Interaktion / Forschungsmodul
Block, Ort: AM 104, Veranstaltungsbeginn: 25.11.2016
Programm 20.01.2017 (am 21.01. findet keine Veranstaltung statt!)
Das Colloquium widmet sich dem Thema "Migration und Minderheiten" aus soziolinguistischer und sozialwissenschaftlicher Sicht. Europäische und außereuropäische Migranten- und Minderheitengruppen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand des Colloquiums, insbesondere Sprachkontakt und sprachliche Integration von Minderheiten- und Migrantengruppen in Europa. Das Seminar versteht sich als Forschungscolloquium und behandelt vorzugsweise Work in Progress: In Blockseminaren werden u.a. Vorträge aus entstehenden oder fertiggestellten Forschungsarbeiten (Master-, Bachelor- und Doktorarbeiten) sowie Gastvorträge auswärtiger Wissenschaftler angeboten. 2 Blockveranstaltungen (Fr/Sa 25./26.11.16 und 20./21.01.16), AM 104. Informationen zum Programm ca. 1 Woche vor dem jeweiligen Block unter: http://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw1/lehre/index.html
Literatur: Eine Literaturliste wird zu den jeweiligen Themen bekanntgegeben.
Hinweise zur Veranstaltung: Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte ab dem 1.10.2016 als Teilnehmer*in im Moodle-Kurs " Forschungscolloquium Migration und Minderheiten" an! Ein Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich. Es gibt keine Teilnahmebeschränkung.
Hinweise zum Blockseminar: 25./26.11.2016 und 20./21.01.2017
Leistungsnachweis: Ein Seminarschein wird durch Hausarbeit erworben. Gegenstand sind europäische und außereuropäische Migration und Minderheiten in Geschichte und Gegenwart (z.B. aus dem Sprachraum der erlernten Fremdsprache).
Vallentin, Rita
Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich
Prüfungsnr.: 10377
Klassiker der Pragmatik
6/8/9 ECTS
Seminar: Linguistik-Vertiefung
Montag, 11.15 - 12.45 Uhr, Ort: AM 105, Veranstaltungsbeginn: 10.10.2016
"Du siehst aber heute toll aus!" - Warum das nicht unbedingt ein Kompliment sein muss, ist Gegenstand der linguistischen Disziplin der Pragmatik.
Die Pragmatik beschäftigt sich mit Sprache in ihrem Gebrauch und mit Handlungen, die Sprecher*innen mittels Sprache vollziehen können. Äußerungen werden in ihrem Kontext und mit Blick auf Sprecher*innen und Hörer*innen und deren Beziehungen zur Äußerung betrachtet. Für die Lehrstühle der Sprachwissenschaften an der kulturwissenschaftlichen Fakultät ist die Untersuchung vom Gebrauch der Sprache eine vereinigende Komponente, weshalb sich das Studium der Pragmatik für alle Studierenden im Modul Linguistik lohnt.
Im Seminar wollen wir die "Klassiker der Pragmatik", unter anderem Primärtexte von Bühler, Austin, Searle und Grice, diskutieren und ihren Beitrag zur Disziplin beleuchten. Außerdem wollen wir aktuelle Entwicklungen in der theoretischen und empirischen Diskussion zu Sprache als Handlung und ihre Auswirkungen auf andere Teilbereiche der Linguistik erörtern.
Neben der Erarbeitung der theoretischen Ansätze lernen wir auch, uns strukturiert mit wissenschaftlichen Texten auseinanderzusetzen und sie in eigenen Worten zu verstehen und zusammenzufassen.
Literatur: Ein umfassender Reader wird zu Beginn des Semesters digital auf Moodle und zum Drucken beim Kopierfritzen bereit gestellt.
Teilnahmevoraussetzungen: Die Teilnehmer*innen sollten mit linguistischen Grundkonzepten vertraut sein und möglichst eine der obligatorischen Einführungsveranstaltungen in der Linguistik erfolgreich absolviert haben.
Das Seminar ist lektüreintensiv. Entsprechend wird eine Bereitschaft zum gründlichen Lesen und Exzerpieren der Texte vorausgesetzt.
Hinweise zur Veranstaltung: Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte ab dem 1.10.2016 als Teilnehmer*in in dem Moodle-Kurs "Klassiker der Pragmatik" an! Ein Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich.
Leistungsnachweis: 6 ECTS - 1 Exzerpt + Klausur
8 ECTS - 3 Exzerpte + Klausur
9 ECTS - 4 Exzerpte + Klausur