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Forschung

Gefühlslagen der Exklusion

DFG Eigene Stelle, Laufzeit 2015-2018

Kurzbeschreibung: Die Forschung zu Gefühlslagen der Exklusion zielt darauf ab, emotionale Phänomene mit sozialstrukturellen Machtverhältnissen in Beziehung zu setzen. Durch neue Blickweisen auf Emotionen wie Scham, Wut, Angst und Neid sowie auf bisher seltener untersuchte Gefühlskomplexe wie Langeweile, Stolz und Colness wird sowohl die emotionale Erfahrung und Verarbeitung von sozialer Ausgrenzung als auch die politische Dimension von Emotionen und Affekten herausgearbeitet. Mein Ziel ist, durch die Untersuchung der verschiedenen Gefühlslagen übergreifende "structures of feeling" zu erkennen und die Beschreibung des Gefühlsraum Hauptschule zu einer differenzierten und gleichsam pointierten Gesellschaftskritik zu verdichten. Empirisch basiert die Forschung auf einer ethnografischen, praxistheoretisch orientierten Feldstudie zu Hauptschülern in Berlin-Neukölln.