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Mobilität als Gegenstand europäischer Politik

8 ECTS

 

Seminar: BA, Sozialwissenschaften -Vertiefung

 

Dienstag, 11.15 - 12.45, Ort: AM 202, Veranstaltungsbeginn: 13.04.2010

 

Gastarbeiter, Vertragsarbeiter, (Wirtschafts-)Flüchtlinge, Saisonarbeiter, illegale Migranten, hochqualifizierte ausländische Fachkräfte, EU-Bürger - Über seinen Status, ob frei gewählt oder zugeschrieben, wird ein Ausländer zum Gegenstand unterschiedlichster Regierungspraktiken. Die Gründe für diese Zuschreibungen sind nicht, wie man heute annehmen könnte, rein ökonomischer Natur. Vielmehr müssen sie im Zusammenhang mit mit der spezifischen Geschichte des jeweiligen Landes, mit seinen juristischen Traditionen und seinem nationalen Selbstverständnis verstanden und beschrieben werden.

Ausgehend von der Geschichte der deutschen Ausländerpolitik soll in diesem Seminar unter anderem der Frage nachgegangen werden, warum der so genannte 'Kampf gegen die illegale Migration' längst und scheinbar mühelos zu einer europäischen Angelegenheit geworden ist, Strategien und Ziele einer gemeinsamen Einwanderungspolitik auf EU-Ebene aber Gegenstand zäher und zögerlicher Verhandlungen bleiben.

 

Literatur: Bitte kaufen Sie sich unbedingt das Buch: Geschichte der Deutschen Ausländerpolitik von Ulrich Herbert, kostengünstig über die Bundeszentrale für politische Bildung zu beziehen. Weitere Texte werden zu Semesterbeginn in einem Reader bereit gestellt.

 

Teilnahmevoraussetzungen: Maximal 30 TeilnehmerInnen. Anmeldungen bitte an folgende Adresse: deboer@euv-frankfurt-o.de

 

Leistungsnachweis: Hausarbeit und Referat