Banner Viadrina

Menschenrechte im 21. Jahrhundert: unteilbar, universell, unveräußerlich?

Seminar: BA, Sozialwissenschaften-Einführung, 6 ECTS

Mittwoch, 11.15 - 12.45 Uhr

Veranstaltungsbeginn: 15.10.2014

Raum: AM 202

 

Seit dem Ende des 2. Weltkrieges sind Menschenrechte zu einer für uns selbstverständlichen und zentralen politischen Idee geworden. Sie gelten als letztverbindlicher Maßstab für die Bewertung der politischen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Situation von Menschen – und doch sind einzelne Menschenrechte umstritten, sie werden verletzt und nach Bedarf zum Spielball politischer Mächte.

Im Rahmen des Seminars sollen Menschenrechte aus philosophischer und politischer Sicht beleuchtet werden. Durch die Lektüre ausgewählter philosophischer Texte sowie der primären Menschenrechtsdeklarationen soll die Grundlage für (politische) Debatten um die Universalität, die Unteilbarkeit und die Unveräußerlichkeit der Menschenrechte gelegt werden. Dabei stehen folgende Fragen im Zentrum des Seminars: Was sind Menschenrechte? Wie hat sich die Idee auf ein Recht, das allen Menschen zusteht, entwickelt und wie lässt es sich begründen? Sind Menschenrechte universell – oder müssen sie unterschiedlichen Kulturen und der Lebensrealität des 21. Jahrhunderts angepasst werden?

Literatur: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948.

König, M. (2005): Menschenrechte. Frankfurt/ New York: Campus.

Teilnahmevoraussetzungen: regelmäßge und aktive Teilnahme

Hinweise zur Veranstaltung: Maximale Teilnehmerzahl: 35. Anmeldung ab dem 01.10. bis zum 12.10 an LWalter@europa-uni.de erforderlich.

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit