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Masterstudiengang

Der Bückeberg - Ein unbequemes Denkmal

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Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 jedes Jahr Anfang Oktober die sogenannten Reichserntedankfeste statt. Mit mehr als einer Million Teilnehmern aus dem gesamten Deutschen Reich zählten diese propagandistischen Massenveranstaltungen zu den wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumenten der nationalsozialistischen Diktatur. Im Unterschied zu den NS-Versammlungsstätten in Nürnberg und Berlin ist der Bückeberg heute nahezu unbekannt. Der Bückeberg ist ein unbequemes Denkmal. Im Jahr 2011 wurde das Gelände nach langwierigen Verhandlungen mit den örtlichen Mandatsträgern als Denkmal ausgewiesen.

Die filmische Dokumentation „Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal“ hinterfragt den heutigen Umgang mit dem sogenannten Täter-Ort. Dabei kommen unterschiedliche Positionen aus der Bevölkerung von Anwohnern, lokalen Amtträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.


Kamera: Eyk Friebe, Montage: Sophie Kill, Ton: Jens Thöll, Regie: Arne Cornelius Wasmuth

Produktion: Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

© 2013: Andrea Ideli, Stephan Kujas, Josefine Puppe, Arne Cornelius Wasmuth, Masterstudiengang „Schutz Europäischer Kulturgüter“ der Europa-Universität Viadrina

Laufzeit: 15 min

Dieser Film wurde ermöglicht durch: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Landschaftsverband Hameln-Pyrmont e.V., Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, KT Elektronik Berlin und zahlreiche private Spenden

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Weitere Informationen:

Paul Zalewski, Der Bückeberg bei Hameln. Ein schwieriges Denkmal und dessen Filmdokumentation.


(Der Essay ist eine vervollständigte Variante der Rede zur Uraufführung des Films bei der Eröffnungsveranstaltung des „Tages des offenen Denkmals 2013“ in Hameln).

Die Website zum Bückeberg-Projekt

Pressebericht