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Masterstudiengang

Studienprojekte

Hiermit möchten wir einige ausgewählte Vorhaben präsentieren, die am Masterstudiengang „Schutz Europäischer Kulturgüter“ seit 2007 als sogenannte „Studienprojekte“, meist als Gruppenarbeit, durchgeführt worden sind. Bei diesen Studienprojekten handelt es sich entweder um mediale „Produkte“ oder um „nachhaltige Dienstleistungen“ zur Vermittlung des kulturellen Erbes.

Die Studierenden wählen meist selbständig Themen und Aufgaben, die im Verlauf der Studienzeit vorkonzipiert und in der Kooperation mit Partnerinstitutionen produziert werden. Somit wird das, im Studienprogramm theoretisch vermittelte, Wissen in der Projektpraxis erprobt: Die Projektstrecke führt von der kritischen Auseinandersetzung mit Wissensdefiziten, mit Zielgruppen, Narrationen und Medien bis hin zur Beschäftigung mit Management und Marketing.


Stück für Stück. Geschichte der Zukunft. Eine Prototypentwicklung für stadtgeschichtliche Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit

Ein Projekt von Lisa Bingenheimer, Julia Brandt und Ruth Fischer in Kooperation mit der Stadt Marburg

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Die Universitätsstadt Marburg ist eine Stadt ohne eigenes Stadtmuseum und ohne Verfügungsgewalt über die eigene Sammlung, die sich seit 1927 im Besitz der Philipps-Universität Marburg befindet. Etwa um diese Zeit hat auch die Sammlungstätigkeit der Stadt geendet. Die zur Philipps-Universität Marburg gehörigen Museen „Kunstmuseum Marburg“ und „Museum für Kulturgeschichte“, beide in Marburg ansässig, haben bislang Sammlungspflege und Ausstellungstätigkeit im städtischen Interesse übernommen.

Die Stadt Marburg stellt mit ihrer Diskussion über ein Stadtmuseum keinen Einzelfall dar. In Deutschland herrscht seit einiger Zeit ein starker Wunsch nach Auseinandersetzung mit lokaler Geschichte und Erinnerung. Da dies auch zur Identitätsstiftung der Gesellschaft geschieht, ist es wichtig, mit guten Beteiligungs- und Vermittlungskonzepten Demokratie und Transparenz herzustellen, um missbräuchlicher Vereinnahmung vorzubeugen.

Um einige dieser Fragen anzugehen, entwickelte die Studienprojektgruppe ein Geschichtsvermittlungsformat mithilfe einer Prototypentwicklung des „Design Thinking“, dass sich an den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer*innen orientiert und für diesen Prozess adäquate Wege findet.

Im Fokus stand zunächst die Frage, wie das Ausstellungskonzept möglichst partizipativ, inklusiv und vielstimmig gelingen kann. In einer Sammelaktion nach dem Vorbild der Fernsehsendung „Kunst & Krempel“ wurden Objekte als potenzielle Ausstellungsgegenstände gesammelt und Menschen dazu angesprochen. Die Veranstaltung diente auch als Annäherung an die Frage eines beteiligenden Sammlungsaufbaus und Sammlungskonzepts für ein virtuell-hybrides Stadtmuseum der Zukunft. Die Projektgruppe lud die Marburger Einwohnerschaft ein, Gegenstände, die für sie heute gesellschaftspolitisch und zeitgeschichtlich relevant sind, mitzubringen und persönlich vorzustellen. Angeregt durch die Fragestellung: „Was glaubst Du heute, gehört in ein Museum von morgen?“ wurden unter anderem historische Fotos des nicht mehr vorhandenen Marburger Zoos, Pfandbecher des Unisommerfests und Buttons aus der Studentenbewegung vorgestellt. Die Präsentationen wurden als Oral History-Zeugnisse mitgeschnitten, die Objekte fotografisch erfasst und in einem zweiten Schritt zu einer Ausstellung verarbeitet. Die iterative Methode des Designthinking mit seiner Prototypenentwicklung sollte es erlauben, gemeinsam mit der Zielgruppe explorativ ein Sammlungskonzept zu entwickeln. Aus den Einreichungen des Sammeltermins, sollten Vorschläge zum musealen Erzählen der Zukunft gemacht werden, die auf die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer*innen reagierten. Mithilfe der verschiedenen Beteiligungsformen sollten unterschiedliche Grade der Beteiligung je nach Ressource möglich werden: als Besucher*in der Sammlungsveranstaltung und der Ausstellung „Stück für Stück“, als Leihgebende, die eine Erinnerung teilen, als Kuratoriumsmitglied, das im Prozess berät und schließlich als Ausstellungsmachende, die kuratierend oder schreibend zur Ausstellung beitragen.

Die Präsensausstellung im Rathaus wurde vom Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg umgesetzt. Der Sammeltermin und die anschließende Ausstellung wurden und werden sehr gut angenommen, sowohl von der Presse, wie die ausführliche Berichterstattung zeigt, als auch vom Publikum wie die hohen Besucherzahlen belegen.

Presseberichte

Hessischer Rundfunk https://www.hessenschau.de/tv-sendung/stueck-fuer-stueck---ausstellung-im-marburger-rathaus,video-180762.html

Städtischen Tageszeitung „Oberhessische Presse“: Marburg-Objekte verdeutlichen die Stadtgeschichte

Stadtmagazin „Express“ : Stück für Stück”: Spuren der Stadtgeschichte | Marburger Magazin Express (marbuch-verlag.de)

Internetportal der Stadt Marburg: „Stück für Stück“: Spuren der Stadtgeschichte | Stadt Marburg


Der jüdische Friedhof in Potsdam - zwischen Denkmal und Mahnmal

Ein Projekt von Anna Dejewska-Herzberg und Ildiko Röd

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Der Jüdische Friedhof in Potsdam, der flächengrößte seiner Art in Brandenburg, ist ein bedeutendes Kulturdenkmal und Mahnmal zugleich. Der Friedhof, auf dem auch heute noch nach jüdischen Regeln beerdigt wird, liegt am Fuße des Pfingstberges zwischen der russischen Siedlung Alexandrowka und dem Aussichtspunkt Belvedere. Die Anlage umfasst 532 historische Grabanlagen, die seit 1999 offiziell UNESCO-Welterbestatus besitzen und durch den Landesverband der Juden in Brandenburg gepflegt werden.
Die Geschichte des Friedhofs reicht bis ins Jahr 1743 zurück, als Juden in Potsdam erstmals die Genehmigung erhielten, ihren eigenen Friedhof anzulegen. Der älteste erhaltene Grabstein stammt ebenfalls aus diesem Jahr. Mit dem aus Potsdam stammenden Holocaust-Überlebenden John Gersman fand im Jahr 2003 die letzte Beisetzung im historischen Teil des Friedhofes statt. Der Friedhof wurde mehrmals Ziel von Anschlägen mit mutmaßlich rechtsextremem Hintergrund. Trotz dieser Vorfälle bleibt der Friedhof ein wichtiger Ort, um an die jüdische Gemeinde von Potsdam und ihre Geschichte zu erinnern. Er ist auch das einzige in Potsdam erhaltene Zeugnis jüdischen Lebens vor der Nazi-Verfolgung.

Im Rahmen des Tags des offenen Jüdischen Friedhofs am 25. September 2022 fand ein umfangreiches Programm statt, das den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bot, verschiedene Aspekte des Friedhofs und seiner Geschichte kennenzulernen. Das Programm umfasste zwei thematische Führungen sowie eine Ausstellung, die beide von Dr. Anke Geißler-Grünberg konzipiert wurden. Zusätzlich gab es musikalische Begleitung durch die Harfenistin Zoryana Babyuk, die in der Trauerhalle jüdische Lieder spielte. Die erwähne Ausstellung zur Geschichte des Friedhofs und der Gemeinde besteht aus vier Tafeln mit einer Größe von jeweils 80 x 180 Zentimetern und bietet den Besucherinnen und Besuchern einen vielseitigen Einblick in die jüdische Geschichte Potsdams. Hierbei werden nicht nur die Geschichte des Friedhofs sowie der jüdischen Gemeinde beleuchtet, sondern auch bedeutende Persönlichkeiten des jüdischen Lebens in Potsdam vorgestellt. Darüber hinaus werden in der Ausstellung Themen wie Tod und Trauer im Judentum aufgegriffen. Die Ausstellung ersetzt die bisherigen Info-Tafeln in der Trauerhalle und bleibt dort dauerhaft zu besichtigen. Mit der Ausstellung wird die Bedeutung des Jüdischen Friedhofs als einzigartiges Zeugnis jüdischen Lebens in Potsdam betont und das kulturelle Gedächtnis der Stadt gewürdigt.

Das Projekt wurde mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam gefördert.

 


Der andere Blick

Ein Projekt von Leia Bourichter, Peter Sägesser

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Die Architektur der Nachkriegsmoderne, insbesondere die der DDR, hat oft ein sehr negatives Image. Vielen Menschen gefällt sie nicht, sie sehen große, schmucklose Bauten. Was früher begehrter Wohnraum war, weil es dort mehr Komfort gab, als in den Altbauten der Innenstadt, wird heute abgebrochen und umgebaut, da kein Bedarf mehr besteht oder sich die Ansprüche und Bedürfnisse gewandelt haben. Die Alltagsarchitektur der DDR verschwindet und damit auch ein Stück Identität und Alltagskultur, die prägend für die Region war und ist.

Das Image der Bauten ist auch schlecht, weil man sie mit einem totalitären Regime verbindet. Es sind aber auch Bauten, die für viele Menschen ihre Heimat waren und sind. Sie gehören zur Identität der Gesellschaft. Das Kind ist vom Spielplatz nach Hause gekommen, wo Formsteine zum Klettern einluden. Es drückte den Türknopf aus Holz und strich im Treppenhaus mit der Hand der Wand entlang. Es spürte unbewusst die Haptik des Bauwerks. Das Projekt konzentriert sich auf diese Schnittstellen der haptischen und taktilen Wahrnehmung der Alltagsarchitektur in der DDR.

Auf Instagram präsentieren wir die Resultate unserer Recherche zu den Baumaterialien der Nachkriegsarchitektur in Frankfurt (Oder) und welche Möglichkeiten es gibt, diese (neben Fotografie) zu dokumentieren. Damit soll sich die Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher erweitern, von der rein ästhetischen auf die Details, auf die haptische und handwerkliche Qualität der DDR Architektur, die heute noch für die hier lebenden Menschen prägend ist.


Let's go digital, Beuron Art!

Ein Projekt von Anh Nguyen, Carolina Bayer und Constanze Arendt

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Das kulturelle Erbe muss ins Zeitalter der Digitalisierung überführt werden! Kunststile aus vergangenen Zeiten werden nicht immer gepflegt oder sind teilweise nicht mehr erhalten. Vor über 100 Jahren haben Benediktiner Mönche eine Malgruppe um den Mönch Desiderius Lenz in Beuron gebildet. Im Jahr 1894 gründete sich daraus die Beuroner Kunstschule. Überraschend ist, dass es die Beuroner Kunst nicht nur in Baden-Württemberg und in Deutschland zu sehen gibt, sondern auch in Italien, Österreich, Tschechien, Schweiz und sogar in Brasilien.
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Beuroner Kunst in und um Deutschland zu besuchen, zu fotografieren und diese Aufnahmen bei Wikimedia Commons frei von Nutzungsrechten zur Verfügung zu stellen. Andererseits wollen wir die Beuroner Kunst auf Wikipedia sichtbarer machen, indem wir sowohl die Artikel zu den jeweiligen Orten als auch den Artikel zur Beuroner Kunst erweitern.

In Zusammenarbeit mit und gefördert durch den Wikimedia Deutschland e.V. wurde dieses Projekt möglich gemacht. 

mehr Informationen zum Projekt gibt es auf Wikipedia


Lennés Gärten

Ein Projekt von Claudia Cornelia Eilken, Sara Degli Angeli

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Peter Joseph Lennés Gärten sind als Kulturdenkmale für die landschaftliche Prägung Brandenburgs von besonderem Wert. Mehr als 30 Parkanlagen hat er für Besitzer von Guthäusern und Schlössern in Brandenburg entworfen, auch ein Bürgerpark ist darunter. Seinem Schaffensreichtum ist es zu verdanken, dass diese wunderbare Vielfalt an Gärten und Parkanlagen, größtenteils im Stil des englischen Landschaftsgartens, in Brandenburg zu finden ist.

Die Website www.lennesgaerten.de ermöglicht eine zusammenfassende Darstellung der Gartenanlagen des Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné und verbindet die Gärten auf diese Weise. Alle erfassten Gärten sind gelistete Kulturdenkmale. Eine interaktive Karte verleiht einen Überblick zu Gärten in Brandenburg, die Peter Joseph Lenné zugeschrieben werden. Mit der Zoomfunktion innerhalb der App kann der jeweilige Standort straßengenau erkannt werden.

Zu jedem Garten werden Objektdaten und Angaben zu seiner Entstehungszeit sowie eine kurze Beschreibung der Anlage veröffentlicht. Weiterführende Informationen sind über direkte Verlinkungen zu erhalten, einen ersten Eindruck vermitteln Fotos der Gartenanlagen. Die Website bietet eine Grundlage für die Planung von Besuchen und ermöglicht eine gute Auffindbarkeit der Gärten. Sie soll all jenen dienen, die Lennés Gärten erleben wollen und auch jenen, die sich für das Werk von einem der größten Landschaftsgestalter Europas interessieren, weiter forschen oder vernetzen wollen. 

mehr Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite


 

Unsichtbar – Faszination Restaurierung / Invisible – Fascination of Conservation

Ein Projekt von Gesina Amrhein, Henriette Henning, Saskia Höltken, Nina Meinhold

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Historische Objekte manifestieren unsere Geschichte. Gleichzeitig vermitteln sie uns Wissen darüber, wie wir Menschen früher gelebt haben. In vielfältigen historischen Objekten, Kunstwerken und Gebäuden wird unser kulturelles Erbe mit allen Sinnen erfahrbar. Doch welche Gebrauchs-, Kunst- und Kulturobjekte gab es? Mit welchen Techniken wurden sie hergestellt? Und vor allem: Wie erhalten wir uns diese Dinge? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Restaurator*innen. Sie erforschen und bewahren unser Kulturgut meist hinter den Kulissen, ihre Arbeit bleibt oft unsichtbar. 

Im Rahmen des Projekts „Unsichtbar – Faszination Restaurierung“ im Studiengang „Schutz Europäischer Kulturgüter“ der Europa-Universität Viadrina wird die restauratorische Arbeit in einer Broschüre vorgestellt. Diese nimmt die Besucher*innen der Berliner Museumsinsel mit auf einen kleinen Rundgang durch die zweite Ebene des Neuen Museums. Anhand einiger ausgewählter Exponate und Architekturelemente werden die wichtigsten Arbeitsfelder von Restaurator*innen präsentiert. Sowohl an dem historischen Museumsgebäude als auch an den beiden archäologischen Sammlungen, die hier gemeinsam präsentiert werden, können verschiedenste Konservierungs- und Restaurierungsmethoden besichtigt werden. Die frei erhältliche Broschüre bereitet dabei Hintergrundinformationen auf, die den Ausstellungsbesucher*innen den Blick auf die Exponate aus einer besonderen Perspektive ermöglicht. Die Broschüre begleitet die Besucher*innen ab Anfang November 2021.

Online-Broschüre auf Deutsch | in English  – mehr Informationen zum Projekt auf der Webseite www.restauratoren.de


„Der letzte Planet im Universum des Königs“ – die mediale Präsentation der Eremitage im Neuen Garten zu Potsdam

Ein Projekt von Murat Bornholdt, Iwona Michniewicz-Laakmann, Diana Orman und Daniel Teppe 

Eremitage_%28c%29Michael%20Laakmann ©Michael Laakmann

Im Rahmen des Projekts entstand ein ca. 15-minütiger Imagefilm über die Eremitage in Potsdam. Der um 1796 erbaute und 2007 in seiner äußeren Form rekonstruierte Staffagebau am Ufer des Jungfernsees ist ein zeittypisches und zugleich außergewöhnliches Denkmal historischer Parkarchitektur. Äußerlich unscheinbar, zeichnete sich das Gebäude ehemals durch einen prunkvoll gestalteten Innenraum aus, der unter vergleichbaren Bauwerken in Deutschland ohne Beispiel war. Außerdem bestach er durch seine ausgeklügelte Ikonographie, die Elemente der griechisch-römischen Mythologie sowie christliche Anklänge mit geheimbündlerischer Symbolik, Verweisen auf die Wissenschaften und vielfältigen Bezügen zur Biografie des Bauherrn, des Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen, miteinander verwob.

Der Film soll dieses besondere Bauwerk mit seinen zeit- und kunstgeschichtlichen Hintergründen einem breiten Publikum bekanntmachen und einen Zugang zur Gedankenwelt des ausgehenden 18. Jahrhundert ermöglichen. In Interviewsequenzen kommen Expert*innen der Bereiche Kunstgeschichte, Gartendenkmalpflege und Restaurierung zu Wort und beleuchten verschiedene Facetten des Bauwerks und seiner Umgebung. Ein Schwerpunkt liegt in der Charakterisierung der Eremitage als ein sehr persönliches Werk Friedrich Wilhelms II., das den Charakter und die Neigungen des Monarchen, aber auch den herrschenden Zeitgeist seiner Epoche in vielerlei Hinsicht spiegelt. Hochwertige Filmaufnahmen, teils unter Einsatz von Drohnentechnik entstanden, verdeutlichen die Position der Eremitage im gartenbaulichen Gefüge des Neuen Gartens und stellen räumliche Bezüge zwischen den einzelnen Gartenpartien und -gebäuden her. Auch die historische und künstlerische Entwicklung des Neuen Gartens von den Anfängen über die Gestaltung zum reifen Landschaftspark bis hin zu den Veränderungen in der DDR-Zeit und die Wiederherstellung nach 1990 wird deutlich.

Das Projekt entstand in enger Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sowie mit freundlicher Unterstützung der Wolfstieg-Gesellschaft, unabhängige Freimaurerforschung, Gründung 1913 e.V. Bad Homburg vor der Höhe, der Freigärtnerloge "Carl Theodor zum goldenen Garten" e.V. Schwetzingen, der Theaterklause in Potsdam, von Michael Laakmann (Regie, Director of Photography) und Rolf Blank (Kamera).


Apold Heritage Lab

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Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgenlandschaft und Rettung des bedrohten deutschen Kulturerbes in Rumänien

Ziel des Events war es, mit einem Programm aus Fachvorträgen und Live-Video-Walks über das Trappolder (Apolder) Kirchenburggelände und der Kirchenburg von Hundertbücheln einen Ort der fachbezogenen Begegnung, des Austauchs und des gemeinsamen Lernens zu schaffen. Das Projekt bot die Möglichkeit die Studentinnen und Studenten, Dozentinnen und Dozenten, sowie das Orga-Team und andere Akteure wie die Denkmalpflege des Landes Brandenburg, das Kulturforum östliches Europa, die evangelische Kirche in Siebenbürgen oder die Stiftung Kirchenburgen zusammen zu bringen. Analog zur Sommerschule wurde auch ein DIGITAL DAY, aufgrund seiner internationalen Ausrichtung in englischer Sprache, abgehalten.

 mehr Informationen zum Projekt


Oranje-Route

Ein Projekt von G. L. Hovenkamp, H. Förster

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"Oranje-Route" ist eine deutsch- und niederländischsprachige Wanderausstellung über die Residenzlandschaften, die einst mit dem Haus Oranien-Nassau verbunden waren. An der Ausstellung beteiligten sich 33 Städte aus Deutschland und in den Niederlanden. In Kooperation mit der Deutschen Tourismuszentrale, Amsterdam. Weitere Infos


Der Bückeberg - ein unbequemes Denkmal

Ein Projekt von A. Ideli, S. Kujas, J. Puppe, A. C. Wasmuth

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Eine Filmdokumentation in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und mit der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten. Weitere Infos


Offene Grenzen - (V)erschlossene Orte in Frankfurt (Oder) und Słubice

Ein Projekt von Justyna Bonikowska, Andreas Niemuth, Franziska Spreng, Sonja Stadje
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"Offene Grenzen - (V)erschlossene Orte" ist ein zweisprachiges Print- und App-Produkt.

In Kooperation mit der Stadt Frankfurt (Oder), dem Institut für angewandte Geschichte e.V., die Stiftung für das Collegium Polonicum und dem Slubfurt e.V. entstanden. Ein besonderer Dank richtet sich an Frau Dr. Alexandra Kankeleit.



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http://www.schloss-wildenbruch.de/ eine dreisprachige Website über die Geschichte und über die Rettung eines "niederländischen" Schlosses im deutsch-polnischen Grenzstreifen. Im Auftrag der Gesellschaft Schloss Wildenbruch/Swobnica e.V. (M. Franczak, E. Schulze, M.Wundersee, T. Meißner).

 


 

 

„Der Architekt Johannes Martin Kießling (1879-1944)“ – sein Lebenswerk ist heute zwischen Polen, Deutschland und den Niederlanden zerstreut. Vor allem hat ihm aber die Stadt Frankfurt (Oder) das Meiste zu verdanken. Aus der umfangreichen, international geführten Archivrecherche ergab sich eine Studie, die über eine Architektenkariere und über den Wandel der Architekturstilistik in der Zeit der Weimarer Republik erzählt. Ein Film von Anita Szczukowski und Pieter Martijn Dubbeldam ( … mit „semiprofessioneller“ Tontechnik).




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www.musikheim.net Website zur Geschichte eines vergessenen Baudenkmals. In der Kooperation mit dem Stadtarchiv in Frankfurt/O., Otto Bartning Archiv an der TU-Darmstadt, Otto Bartning Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e. V., Archiv der Jugendbewegung Burg Ludwigstein
(D. Kirsten-Szlaski, U. Petzold, Ph. Schmidt-Reimann)



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http://www.klosterzurehregottes.de/  „Kloster zur Ehre Gottes“. Website zur Bau-, Nutzungs- und Sanierungsgeschichte sowie zur Gegenwart eines Baudenkmals. Ausgeführt in der Kooperation mit der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (V. Mocha)




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„Unbequeme Baudenkmale des Sozialismus. Wandel der gesellschaftlichen Akzeptanz im mittel- und osteuropäischen Vergleich“. Internationale Konferenz, 15.-17.03.2012 im Berliner Zeughauskino. In Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum, dem Landesdenkmalamt Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
(V. Kölling, H. Krueger, K. Palubicka, E. Takács, K. Westphal)




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http://www.hoermal-frankfurt.de/  „HörMal Frankfurt!“, Audioguide für Kinder zu ausgewählten Baudenkmalen in Frankfurt/Oder (mp3-freeware). In der Kooperation mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, dem Multimediazentrum der Europa-Universität Viadrina. Hauptfinanzierung: Messerschmidtstiftung. Teilfinanzierung und Unterstützung: Investor Center Ostbrandenburg, Kulturbüro der Stadt Frankfurt/O., Lions Club-Viadrina, Museum Viadrina, Spielbank Frankfurt/O.
(E. Consentius, A. Fielauf, K. Mikszas, C. Peter, E. v. Schoenaich-Carolath, U. Steinhardt) 




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„Chronos Kids – Schüler entdecken Denkmale“ war ein im Jahr 2008 pilotartig durchgeführtes denkmalpädagogisches Aktionsprogramm in Kooperation mit der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, der Axel-Springer-Akademie und dem Landesdenkmalamt Berlin. Einzelne Filmdokumentationen abrufbar unter: http://www.youtube.com/user/chronoskids
(B. Bergander, E. Böhm, R. Langlotz, V. Weber)




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„Kulturtourismus – Zukunft für die historische Stadt“. Konferenz unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. 16. 11. 2007, Altes Rathaus, Potsdam. (O. Fechner, R. Feist, D. Kresse, D. Werner)