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Deutsch - polnisch - russisches
wissenschaftliches Kooperationsprojekt

Projekt "Kurorte Samlands/des Kaliningrader Gebiets: Identitätswandel im 19. und 20. Jahrhundert“

!cid_A82C1811-95C8-4D77-92FE-91A33629B321@Speedport_W_921V_1_17_000 ©Elzbieta Szumanska
Gefördert vom Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
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Das Samland ist eine Halbinsel an der Ostsee, die auf dem Territorium des Kaliningrader Gebiets (Russland) liegt und sich vor allem durch ihre einzigartige Küstenlandschaft auszeichnet. Im 19. Jahrhundert entstanden im damaligen nördlichen Ostpreußen zahlreiche Seebäder, die sich von Anfang an und insbesondere mit der Entwicklung des Massentourismus sowohl bei den Königsbergern als auch bei den Gästen aus ganz Deutschland und dem Ausland großer Beliebtheit erfreuten. Während des Zweiten Weltkrieges und nach 1945 im Zuge von Flucht und Vertreibungen kam es zu einem beinahe vollständigen Bevölkerungsaustausch. Die Seebäder wurden – im nun sowjetischen Kaliningrader Gebiet – umbenannt und erhieltenNamen wie Zelenogradsk (Cranz), Svetlogorsk (Rauschen), Otradnoe (Georgenswalde), Pionerskij (Neukuhren), Mečnikovo (Neuhäuser), Jantarnyj (Palmnicken) usw. Dies sind auch die heutigen offiziellen Namen, gleichwohl wird die deutsche Vergangenheit der Seebäder nach 1991, vor allem im touristischen Bereich, z.B. bei der Benennung von Hotels und Restaurants, sowie in kulturellen und wirtschaftlichen Sphären immer häufiger aufgegriffen und neu entdeckt... mehr

 


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