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Bachelor

Im Bachelor-Studium werden alternierend drei Einführungsveranstaltungen angeboten.

  1. Im Einführungsseminar : Soziale Organisation wird eine Einführung in die Grundlagen menschlicher Gesellschaftsbildung gegeben. Im Zentrum stehen die Begriffe Gegenseitigkeit, Abstammung, Körperschaft, Netzwerke, Konfiguration und Macht.
  2. Im Einführungsseminar: Symbolische Repräsentation werden Grundbegriffe  zur Analyse von Weltbildern und Deutungssystemen eingeführt:  Im Zentrum stehen die Begriffe Mythos, Symbol, Ritual, Klassifikation, Sinnsysteme.
  3. Im Methodenseminar wird in die Methoden und Techniken der ethnologischen Arbeitsweisen eingeführt.    

Studierenden, die sich besonders für das Lehrgebiet Anthropologie interessieren, wird empfohlen, ihr BA-Studium so zu gestalten, dass sie alle drei Einführungsveranstaltungen besuchen. Dabei ist die Reihenfolge freigestellt.

Neben den Einführungsseminaren werden im BA-Studiengang regelmäßig Vertiefungsseminare zu ausgewählten Fragen der Disziplin angeboten.

Es wird den Studierenden dringend empfohlen, sich intensiv von den Dozenten beraten zu lassen, wie sie ihr BA-Studium am besten gestalten können. Aufgrund der Studienordnung gibt es eine nahezu unendliche Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten. Diese Vielfalt ist dazu da, eine sinnvolle Gestaltung zu finden, die den individuellen Interessen entspricht und dem Anspruch der Transdisziplinarität gerecht wird. Sie kann aber leicht dazu führen, in keinem Lehrgebiet der Fakultät eine ausreichende Fundierung zu erreichen, was dann im Masterstudium äußerst problematisch wird. Um dies zu verhindern, müssen Lernende und Lehrende in einem engen Gespräch stehen. Es empfiehlt sich auch, das Mentorensystem hierfür in Anspruch zu nehmen.

Als Vertiefungsveranstaltungen werden Lektüreseminare angeboten, in denen Theoretiker der Anthropologie und Schwerpunktsthemen (Anthropologie der industriellen Gesellschaften) im Mittelpunkt stehen.