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International Congress of Historical Sciences 21.-27. August 2022, Poznan Sektion: Symbolic bordering and de-bordering in (post-) conflict situations
Hardly any major political or social conflict ends with its official settlement. The outcomes of the two World Wars in the 20th century as well as many national, ethnic and or social clashes are accompanied by negotiations referring to material and immaterial cultural heritage after changes of territorial borders or social and political boundaries.
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Veranstaltung in Gedenken an Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp |

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Die Kirchenburgen im rumänischen Siebenbürgen sind Zeugnisse deutscher Kulturgeschichte im Südosten Europas – sie kennenzulernen, geschichtliche Hintergründe und traditionelle Bautechniken zu erforschen sowie Zukunftsszenarien für ihre Nutzung zu entwickeln, sind Ziele der Sommerschule.
Das Organisationsteam bilden Studierende im berufsbegleitenden Masterstudiengang Schutz Europäischer Kulturgüter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Mitglieder des rumänischen Vereins CasApold und Fachleute aus Rumänien.
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Marginalisiertes Kulturerbe und Perspektiven für regionale Kulturentwicklung – Schlösser, Gutshäuser und jüdische Friedhöfe im deutsch-polnischen Grenzland
Zmarginalizowane dziedzictwo kulturowe i perspektywy rozwoju kultury regionalnej: pałace, dwory i cmentarze żydowskie na pograniczu polsko-niemieckim |

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Anlässlich der Festwoche „Fenster-Festwoche zum 20. Jahrestag der Rückkehr der drei historischen Chorfenster aus Russland“ betrachten wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Bleiglasfenster in der Marienkirche Frankfurt (Oder): aus kunsthistorischer, aus theologischer, aus denkmalpflegerisch-künstlerischer und aus städtischer Sicht gehen wir der Bedeutung der Fenster für die Stadt nach.
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The institution of heritage, in its diversity - fine arts, sciences, ethnology, society, history... - has aroused friendships and enmities, debates and controversies, around collections, installations, or in situ preservation, and the values claimed or endorsed. The history of the experiences of the museum and built heritage can henceforth be inscribed in the urban history, as in the approach of the knowledge and the dreams, or of the national and community imaginary. |

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Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion, 7e étage
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5. überarbeitete und erweiterte Auflage. München 2022 (Begründet von Dr. Dieter Martin und Prof. Dr. Michael Krautzberger, neu herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Dimitrij Davydov und Dr. Jörg Spennemann). Mit Beiträgen von Prof. Dr. Paul Zalewski.
Für die 5. Auflage wurde das Handbuch umfangreich überarbeitet und entsprechend neuer Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur aktualisiert. Inhaltlich betreffen die Aktualisierungen etwa die Auswirkungen der neuen gesetzlichen Regelungen des Energieeinspar- und des Klimaschutzrechts und des privaten Baurechts für den Denkmalschutz. Näher nachgegangen wird auch den denkmalrechtlichen Konsequenzen der Entwidmung von Kirchengebäuden.
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The role of the manors and estates changed throughout Europe when states with strong feudal roots were transformed into modern welfare states, particularly in the last two hundred years. The period has been characterised by liberal legislation, land reforms, reduced incomes in agriculture, the retreat of the landowning elite, strong industrialization and urbanization, as well as major political upheavals. In Western Europe, marked by a democratic breakthrough, the mansions went from being the private powerhouse of the elite to beginning to be perceived as a common cultural heritage with high aesthetic values, which could be put in the service of popular education. In Eastern Europe’s totalitarian states, land reforms were instead carried out with the dissolution of the estates, which once and for all broke the old nobility’s position of power.
> Anmeldung bis 29. April! − Mehr Infos und Hinweise zur Registrierung hier!
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Architekturbezogene Werke bildnerischer und dekorativer Gestal tung finden sich in der Zeit nach 1945 in zahllosen Objekten unter schiedlichster Techniken und Gattungen. Sie stehen in einer langen, komplexen und vielschichtigen kulturgeschichtlichen Tradition und besitzen zugleich ihren konkreten zeitgeschichtlichen Bezug. Sie kön nen rein ästhetische Zeugnisse sein, aber zugleich als Träger unter schiedlichster programmatischer Inhalte fungieren. Der Umgang mit ihnen ist ebenso multipel und variiert aus unterschiedlichsten Grün den zwischen Gleichgültigkeit und Wertschätzung. Viele Zeugnisse genießen mittlerweile Denkmalstatus und stellen ganz besondere Herausforderungen an die Eigentümer, Denkmalpfleger und Restau ratoren.
> Infos und Anmeldung hier − bis 22. April 2022
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Magdalena Abraham-Diefenbach hat am Europatag, dem 9. Mai 2022, eine Europaurkunde von Brandenburgs Europaministerin Katrin Lange entgegengenommen. |
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Vortrag: The Legacy of German Jews in Western Poland: Jewish Cemeteries as Places Between “Jewish Space” and “Virtual Jewishness” 5. Mai 2022
Vortrag von Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach im Rahmen der Konferenz: "A Jewish Europe? Virtual and Real-Life Spaces in the 21st Century" in Göteborg, Schweden
Mehr Infos hier unter "A Jewish Europe?", May 2022 sowie hier
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Neue Buchveröffentlichung: Helene Tello, "Schädlingsbekämpfung in Museen. Wirkstoffe und Methoden am Beispiel des Ethnologischen Museums Berlin 1887-1936"
Das vorliegende Buch rekonstruiert die Entstehung von konservatorischen Strategien in Museen des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Insbesondere geht es hier um die Herausforderungen, welchen sich die Sammlungen kolonialer Artefakte im Zeitalter der Hygienebewegung stellen mussten. Die nationale und internationale Vernetzung von Museumsfachleuten verweist auf verschiedene Formen des Wissenstransfers u. a. aus der Entwicklung von Chemiewaffen am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Offensive Marketingmethoden seitens der chemischen Industrie erläutern die Entstehung massenhafter Kontamination, die heute als eines der größten Probleme musealer Sammlungen gilt.
Erschienen im März 2022 im Böhlau Verlag, Köln, ISBN 978-3-412-52460-9
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Der Kohleausstieg ist beschlossen: Große Regionen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, einen Strukturwandel zu bewältigen - auch das Braunkohlerevier in der Lausitz. Wie verläuft der Transformationsprozess und welche Auswirkungen hat er auf die Industriekultur, die industriellen Kulturlandschaften, und auf die Menschen, die im Süden Brandenburgs und im Osten des Freistaates Sachsen eine neue Zukunft gestalten wollen?
> Anmeldung bis 25. April, mehr Informationen hier
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Krzysztof Stefański, Paul Zalewski (Hg.), "Die postindustrielle Stadt und ihr Erbe im 21. Jahrhundert. Schutz-Erhaltung-Revitalisierung" – neueste Publikation
Der 13. Band der Schriftenreihe „Gemeinsames Kulturerbe – Wspólne dziedzictwo“ geht auf eine Tagung des Arbeitskreises der deutschen und polnischen Kunsthistoriker und Denkmalpfleger zurück, die 2017 in Ƚódź stattfand. Die 18, in fünf Kapiteln sortierten, Beiträge erfassen eine ganze Bandbreite der Beschäftigung mit postindustriellem Erbe von der Transformation der Montanreviere, Hafenanlagen und Kraftwerke bis hin zu soziokulturellen, künstlerischen und kuratorischen Aspekten historischer Industriekultur. Die betrachteten Projekte stammen nicht nur aus Deutschland und Polen, sondern auch aus Argentinien, Estland, Italien und der Schweiz.
Erschienen 2021 in Warschau, im Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften, ISBN 978-83-66519-35-0
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Die interaktive Online-Karte "Jüdische Friedhöfe in Westpolen" dient dazu, sich einen ersten Überblick über die Lage und den gegenwärtigen Zustand der jüdischen Begräbnisstätten in jener Region zu verschaffen, die vor 1945 zum historischen Brandenburg, seit Ende des Zweiten Weltkrieges zu Polen gehört. Sie verweist außerdem auf die detaillierten Einträge der jüdischen Friedhöfe in der Datenbank "Jüdische Friedhöfe in Polen auf den Gebieten der ehemaligen Provinz Brandenburg". Die Web-Karte entstand im Rahmen des Lehstuhl-Projektes "Juden im historischen Ostbrandenburg - eine Online-Dokumentation der jüdischen Friedhöfe".
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Ende 2020 startete am Lehrstuhl für Denkmalkunde ein zweijähriges deutsch-polnisches Vernetzungsprojekt, das aus den Mitteln des Interregs 5a finanziert wird. Es hat die Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den universitären und außeruniversitären Akteuren im Bereich historischer Bildung zum Ziel. Zusammen mit der Universität Stettin (Lead Partner) sowie dem Museum Schwedt und dem Pommerschen Landesmuseum in Greifswald werden wir zahlreiche Studienreisen, Workshops und Konferenzen durchführen.
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Im November 2019 startete am Lehrstuhl für Denkmalkunde ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördertes Forschungsprojekt, das die jüdischen Friedhöfe der historischen Teilen Brandenburgs dokumentieren und online präsentieren möchte. Die zu untersuchenden Begräbnisplätze befinden sich allesamt in der Woiwodschaft Lebus und Westpommern in Polen.
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Die Fußgängerzone im nördlichen Abschnitt der Großen Scharrnstraße ist ein einzigartiges Beispiel für eine aufwändige Stadtreparatur aus der Endzeit der DDR. Sie war die Krönung von sog. "Nachverdichtungsmaßnahmen", die in den 1980er Jahren in der ganzen Innenstadt durchgeführt wurden. Damit sollten nicht nur neue Wohnungen entstehen, sondern auch die Lebensqualität in den Wohnquartieren gehoben werden, weil die Letzteren mit neuen, kleinteiligen Dienstleistungen und Funktionen angereichert wurden. Die relativ beschränkte Bebauungshöhe sollte an die im Krieg verlorene Altstadt erinnern. Die zu den 22. Arbeiterfestspielen (1988) eingeweihte Fußgängerzone erhielt eine bemerkenswerte künstlerische Ausstattung, was sie zu den interessantesten planerischen Zeugnissen der spätsozialistischen Zeit im Land Brandenburg macht.
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