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Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk

Topografie Europas und Landschaften des Gedächtnisses in den zeitgenössischen deutschsprachigen Familiengeschichten der osteuropäischen (Post)Migranten

In meinem aktuellen Projekt setze ich mich mit der Topografie Europas und Landschaften des Gedächtnisses in den zeitgenössischen deutschsprachigen Familiengeschichten der osteuropäischen (Post)Migranten auseinander: Das Projekt befasst sich mit der räumlichen Dimension der Darstellungen von osteuropäischen Migrationserfahrungen in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Herkunfts- und Ankunftsland aus migrantischer Perspektive neu skizziert und (um)codiert werden. Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf den Bildern der (erinnerten) Vergangenheit, mit denen die Raumkonstruktionen aufgeladen werden. Außerdem gilt mein Forschungsinteresse dem Einfluss der erkundeten kulturellen Grenzen, des Kulturtransfers und der intergenerationellen Beziehungen auf die Raumdarstellungen. Die Untersuchung wird anhand imaginärer oder realistisch geschilderter Heimatreisen durchgeführt, die als Suche nach „Wurzeln“, „Ursprüngen“ oder „Spuren“ der eigenen Familiengeschichte inszeniert werden.