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Dr. Franziska Wilke

Franziska

Kulturwissenschaftliche Fakultät (Kuwi)
Akademische Mitarbeiterin

Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)
🏠 HG 205
☏ +49 335 5534 2929
✉ wilke@europa-uni.de

Forschungsschwerpunkte

Narratologie
Semiotik
Digitale Literatur
Leseforschung


Publikationen

Dissertationsschrift

  • Franziska Wilke: Digital lesen. Wandel und Kontinuität einer literarischen Praktik, Bielefeld 2022.

    Was ist digitales Lesen? Wie gehen Lesende mit der digitalen Angebotsfülle um? Individuelle Bewältigungsmechanismen reichen oft nicht mehr aus, um diese Herausforderung zu meistern, und der Hype um digitale Medien verstellt den Blick auf ihre Tradition. Die Entwicklung stabiler Lesestrategien und Medienkompetenz erfordert daher eine systematische historische und wissenschaftliche Beschreibung des Phänomens. Aus der Synthese von Leseakttheorie, Materialitäts- und Medienforschung sowie Praxistheorie entwickelt Franziska Wilke eine Lesetypologie, die das Lesen digitaler Literatur veranschaulicht. Ihre gewonnenen Erkenntnisse nützen nicht nur Lesenden, sondern auch jenen, die es werden möchten. 

Artikel

  • (2024) „Spielerische Immersion in analogen und digital(isiert)en Spielbüchern“, in: kjl+m (1/2024). 

  • (vorr. 2024) „Augmented reading in Marisha Pessls Night Film, Juli Zehs Unterleuten und Steve Jacksons Sorcery!”, in: Pop. Kultur und Kritik (1/2024). 

  • (Oktober 2024) „Paratexte (über)lesen“, in: Paratexte des Populären, Hg. v. Jörg Döring u. Niels Werber, De Gruyter 2024.
  • (vorr. Herbst 2024) "Visuelle Marker und spielerische Immersion in multimodalen digitalen Lesepraktiken“, im Tagungsband "Schrift/Bild - Lesen“ der AG Literatur - Bild - Medium, Universität zu Köln.
  • Franziska Wilke: »The digital reading practice between content-related involvement and playful immersion. Proposing a literature and media theory-based praxeology of reading«. In: Jan Horstmann u. Frank Fischer (Hg.): Digitale Verfahren in der Literaturwissenschaft. Sonderausgabe #6 von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (1.2022).  DOI: https://doi.org/10.17879/64059428525 

    Der Artikel fragt nach dem Einfluss digitaler Medien auf die Praktik des Lesens. Der methodischen Herausforderung, digitales Lesen zu untersuchen, wird mit dem Entwurf einer literatur- und medientheoretisch informierten Lesepraxeologie begegnet. Diese geht aus theoretischen Überlegungen hervor, die u.a. auf der Materialitätsforschung, Wolfgang Isers Leseakttheorie und dem Eigenschaftskatalog digitaler Lesemedien (Kuhn & Hagenhoff) aufbauen. Anhand zweier literarischer Beispiele wird veranschaulicht, wie Lesen an digitalen Medien von Affordanzen begleitet wird, die stabile Lesestrategien erfordern.

Vorträge


Lebenslauf / Vita

  • 2006 bis 2010 Studium der Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften sowie British and American Studies an der Universität Konstanz
  • 2010 bis 2013 Studium der Literatur, Philosophie und Ästhetik an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)
  • 2014 Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt Multiple kulturelle Kompetenzen in den Verflechtungsgeschichten Mittel- und Osteuropas: Nachbarschaft, Migration und ‚Jüdische Erfahrungen im Viadrina Center B/Orders in Motion an der Europa-Universität Viadrina
  • Seit 2021 akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl Literaturwissenschaften Osteuropa