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GAL-Sektionentagung 2015

Call for Papers

Hier finden Sie detallierte Informationen zu den einzelnen Sektionen der Tagung sowie eine Gesamtübersicht der Call for Papers als PDF.

Die Bewerbungsfrist für die Einreichung von Beitragsvorschlägen ist am 08.06.2015 abgelaufen. Sie können sich jedoch jederzeit für die Teilnahme an der Tagung bis 6. September anmelden.

Sofern im Call der jeweiligen Sektionen nichts anderes angegeben ist, sind mit Vorträge einer Dauer von
30 Minuten mit anschließender Diskussionszeit von 10 Minuten und einer Pause von 5 Minuten für Umbau und Raumwechsel erwünscht.

Alle Vortragsangebote sind zweifach als Word-Dokumente und PDF-Dateien an die Geschäftsstelle zu senden. Die Dateien sind nach folgenden Konventionen zu benennen: Nachname_Vorname_Sektion.doc(x). Fragen zu den Inhalten und Formaten der gewünschten Beiträge sind an die jeweiligen Sektionsleiter/-innen zu senden.

Das Programm wird auf der Tagungshomepage veröffentlicht.

Hinweise zur Gestaltung des Abstracts

Länge: max. 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bzw. 350 Wörter

Obligatorische Angaben:

  • Autor/-in: Vorname, Nachname, Ort
  • Titel des Vortrags
  • Anschrift
  • E-Mail-Adresse

Vorschlag zur weiteren Gestaltung:

  • Einordnung in die Forschung, Nennung der Thesen, inhaltliche Gliederung, methodisches Vorgehen, Ergebnisse
  • Literaturangaben (maximal fünf Titel!)

 


Call for Papers – Sektion Computerlinguistik

Sprachtechnologie in der Barrierefreien Kommunikation

Für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es computerlinguistische Methoden, um diesen Zielgruppen den Zugang zu Informationsquellen vor allem im Bereich Film und Fernsehen, aber auch in anderen Lebensbereichen zu sichern. Dabei gibt es verschiedene Methoden und Produkte, um die Barrierefreie Kommunikation zu sichern, z.B. Schriftdolmetschen tradi­tionell, Respeaking, Audiodeskription, Erstellung barrierefreier Websites, Übersetzung von Texten in Leichte, Einfache oder Bürgernahe Sprache. Die Wahl der Methode, die in den meisten Fällen auf Sprachtechnologie zurückgreift, ist abhängig von der Beeinträchtigung der Zielgruppe (Hörbehinderung, Sehbehinderung, kognitive Behinderung, temporäre kogni­tive Behinderung). Rezipienten von barrierefrei aufbereiteten Texten sind aber auch Migran­tInnen mit wenig Kenntnissen in der Ortsprache, funktionale AnalphabetInnen und weitere.

In der Sektion sollen neueste Entwicklungen, Probleme (z.B. Heterogenität der Zielgruppen) und Forschungsergebnisse aus allen Bereichen zusammengestellt und Beziehungen zwischen ihnen analysiert werden.

Wir bitten Sie, Ihre Forschungen in einem Vortrag von maximal 30 Minuten zu präsentieren, damit wir noch
15 Minuten für die Diskussion haben. Weiterhin würden wir uns freuen, wenn Sie an dem Workshop „Sprache barrierefrei gestalten 2“ teilnehmen, den wir am 25. September zusammen mit der Sektion Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft durchführen (siehe Workshop).

Sollten ausreichend interessante Beiträge eingereicht werden, so ist an eine Veröffentlichung gedacht.

Bisher geplante Präsentationen:

  • France Santi, Insieme plus Schweiz: Die Guidelines für „Einfach surfen“
  • Łukasz Bogucki, University of Lodz: „Multilinguality and Subtitling“

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beiträgern aus Polen ist in besonderem Maße erwünscht.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Susanne Jekat

Angewandte Linguistik
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Theaterstrasse 15 c
CH-8400 Winterthur
susanne.jekat[at]zhaw.ch

Dr. Martin Kappus

Angewandte Linguistik
Zürcher Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Theaterstrasse 15 c
CH-8400 Winterthur
martin.kappus[at]zhaw.ch

Hier gibt es den Call for Papers als PDF.

 

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Call for Papers – Sektion Fachkommunikation

Regularitäten fachlicher Bedeutungsräume

Fachliche Begegnungen generieren fachliche Bedeutungsräume, z. B.

  • zwischen Wissenschaftler*innen
  • zwischen Arzt und Patient
  • zwischen Behörden und Bürgern
  • zwischen Politikexperten und Wählern
  • zwischen Organisationsberater*innen und Führungskräften
  • zwischen Unternehmen und Konsumenten usw.

Die Bedeutungsräume, die in solchen Begegnungen konstruiert werden, durchziehen unsere gesamte gesellschaftliche Kommunikation. Sie sind jeweils gekennzeichnet von fachlich geprägten travelling concepts, social cognitions, Stereotypen, Paradigmen oder Denkstilen.

Solche fachlichen Bedeutungsräume werden durch fachinternes Wissen fundiert, fachextern von einem breiten und dispersen Publikum geteilt und außerhalb der Herkunftsfächer und -kulturen weiter kommuniziert. Häufig sind sie in Kommunikationsreihen integriert, die ggf. von Laien ohne weitere Rückkopplung an die Fachexpertise weiter geführt werden. Fachinterne wie fachexterne Kommunikationsreihen sind jeweils geprägt von spezifischen Regularitäten.

Ziel der Sektion ist es, das Ensemble von Regularitäten näherungsweise zu konturieren, das die fachlich bestimmte Kommunikation einer Gesellschaft bestimmt.

Demensprechend sind Sektionsvorträge sehr erwünscht, die sich darauf konzentrieren,

a) Domänenregularitäten für die folgenden Gegenstandsbereiche herauszuarbeiten:

  • Fachliche Denk- und Kommunikationsstile
  • Fachkognitionen und -stereotype
  • Fachliche Kodierung und Kodifizierung
  • Fachliche Kommunikationskämpfe
  • Fachliche Diskurse / zwischen Experten und Laien
  • Fachliche Veranschaulichung (sprachlich und ikonisch)
  • Fachliche Risikokommunikation
  • Fachliche Vermittlungskommunikation.

b) Modellierungsregularitäten herauszuarbeiten, die es ermöglichen, solche Gegenstandsbereiche und ihre Kombination zu fachlichen Bedeutungsräumen adäquat zu repräsentieren.

c) Methodologische Regularitäten festzumachen, mit deren Hilfe die Gegenstandsbereiche und Domänen insbesondere in den zunehmend bestimmenden elektronischen Formaten und ungesteuert interaktiver Kommunikation fassbar und interaktiv überprüfbar werden.

Bei Interesse kann auch ein Teil der Sektion für die Präsentation von Datenanalysen vorgesehen werden.

Wir freuen uns auf Ihre Beitragsskizze.

Eingereicht werden können Vorschläge für

  • thematische Vorträge (im Umfang von 30 Minuten)
  • Datensitzungen (im Umfang von max. 60 Minuten)
  • interaktive Formate (im Umfang von max. 30 Minuten)

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Dr. Inga Ellen Kastens

Institut für Marken-Emergenz GmbH
Hugo-Junkers-Straße 21
D-50259 Köln-Pulheim
Tel.: +49 (0) 2238-30 57 97 5
info[at]marken-emergenz.com

Apl. Prof. Dr. Albert Busch

Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3
D-37073 Göttingen
Tel.: +49 (0) 551-39 22 24 7
albert.busch[at]phil.uni-goettingen.de

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Call for Papers – Sektion Gesprächsforschung

Gemeinsame Herstellungen: von Aktivitäten bis hin zu Turnkonstruktionseinheiten

Die gemeinsame Herstellung eines Gesprächs durch alle Beteiligten stellt eine grundlegende Annahme der Gesprächsanalyse über mündliche Kommunikation dar. In dieser Perspektive sind die TeilnehmerInnen immer gemeinsam daran beteiligt, den Fortgang der Interaktion herzustellen und aufrechtzuerhalten, indem sie ihre produktive und rezeptive Beteiligung aufeinander abstimmen: Sie koordinieren ihre eigenen sprachlichen und nichtsprachlichen Aktivitäten mit den Aktivitäten der InteraktionspartnerInnen.

Die gemeinsame Herstellung kann sich dabei auf unterschiedliche Dimensionen des Gesprächs beziehen; sie reicht von der gemeinsamen Produktion einzelner Turnkonstruktionseinheiten, der gemeinsamen Herstellung von Gattungen, Praktiken und Aktivitäten bis hin zur gemeinsamen zielorientierten Lösung einer (institutionell vorgegebenen) Aufgabe. Auch übergreifende interaktionale Ziele wie die Herstellung von Verstehen oder die Lösung von Konflikten können als gemeinsam zu lösende Gesprächsaufgaben betrachtet werden. Dabei stehen den Beteiligten Ressourcen auf unterschiedlichen Ebenen zur Verfügung, sie bedienen sich sowohl sprachlicher und parasprachlicher als auch nonverbaler Mittel.

Für die Gesprächsforschung sind dabei Strukturen und Mechanismen von Interesse, die gemeinsame Herstellungen ermöglichen und ihre Grundlage bilden, ebenso wie potentielle Störfaktoren und Misslingensbedingungen. Als Gegenstandsbereiche der Sektion sind u.a. Vorträge zu Themengebieten wie den folgenden denkbar:

  • gemeinsames Bearbeiten einer Aufgabenstellung und Arbeitsteilung (z.B. in Arbeitsgruppen, in Institutionen, am Arbeitsplatz)
  • gemeinsame Konstruktion von Gattungen (z.B. von Erzählungen, Bewerbungsgesprächen, Interviews)
  • gemeinsame Produktion von Äußerungen und Turnkonstruktionseinheiten (Ko-Konstruktion, chorisches Sprechen, Reparaturen)
  • gemeinsame Aushandlung sozialer Wirklichkeit (z.B. Positionierung, Mitgliedschaftskategorien, Gender, kindliches Rollenspiel)
  • erschwerte und misslingende gemeinsame Herstellungen (z.B. Missverständnisse, konfligierende Interessen, technische Rahmenbedingungen)
  • Wiederherstellung der Kooperation (z.B. durch Gesprächsführungstechniken, Mediation)
  • der Erwerb und die Vermittlung entsprechender Kompetenzen

Solche und andere Aspekte der gemeinsamen Herstellung von Gesprächen wollen wir unter den drei Schlagworten Koordination, Ko-Konstruktion und Kooperation in den Fokus der Sektion stellen. Im Zentrum sollen dabei Beispiele stehen, welche die gemeinsame Herstellung in angewandter Perspektive untersuchen. Kontrastive (Fall)Studien und Arbeiten – unter anderem Deutsch und Polnisch – sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beiträgern aus Polen ist in besonderem Maße erwünscht.

Es können Vorträge nach herkömmlichem Muster (30 min. Vortrag + 15 min. Diskussion) oder Datensitzungen (90 min.) angeboten werden. Wir freuen uns auch über innovative Vorschläge! Die Arbeitssprache der Sektion ist vornehmlich Deutsch, englischsprachige Beiträge sind ebenfalls willkommen.

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Oliver Ehmer (Freiburg), Katrin Lindemann (Zürich) und Silvia Bonacchi (Warschau) geleitet.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Silvia Bonacchi

University of Warsaw
Department of Applied Linguistics
Institute for Specialized and Intercultural Communication
Ul. Szturmowa 4
PL-02678 Warsaw
Tel. +48 604 098 572
Tel. +48 225 534 255
Fax +48 225 534 208
s.bonacchi[at]uw.edu.pl

Dr. Oliver Ehmer

Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg im Breisgau
Romanisches Seminar
Platz der Universität 3
Raum 1275
D-79098 Freiburg
Tel. +49 (0) 761 20 397 676
www.oliverehmer.de

oliver.ehmer[at]romanistik.uni-
freiburg.de

Dr. Katrin Lindemann

Universität Zürich
Deutsches Seminar
SNF-Projekt "Universitäre Lernkommunikation in virtuellen Räumen"
Rämistrasse 42
CH-8001 Zürich
Tel. +41 (0) 44 634 57 48
http://www.ds.uzh.ch/Institut/
Mitarbeitende/?detail=527

katrin.lindemann[at]ds.uzh.ch

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Call for Papers – Sektion Grammatik und Grammatikographie

Ziel dieser Sektion ist es, eine Plattform für die theoretische und vor allem angewandte Grammatikforschung zu bieten. Während der diesjährigen Tagung sollen kontrastive Untersuchungen sprachstruktureller Aspekte im Mittelpunkt der Sektionsarbeit stehen – sowohl im Hinblick auf verschiedene Sprachen/Sprachvarietäten als auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Sprachmodi (i.e. Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit). Zudem soll die Tagung Gelegenheit bieten, methodische Neuerungen und Probleme der sprachvergleichenden Grammatikforschung vorzustellen und zu eruieren.

Beiträge zur Methoden- und Theoriediskussion sind gleicherweise willkommen, insbesondere im Hinblick auf die folgenden zentralen Fragenkomplexe:

(i) Welche Verschiebungen haben sich im Bereich der kategorialen und funktionalen Einheiten und Begrifflichkeiten durch das Aufkommen kognitiv-grammatischer und konstruktionsgrammatischer Beschreibungsmodelle ergeben?

(ii) Welchen Beitrag kann die universalgrammatische Perspektive zu einer kontrastiv bzw. typologisch ausgerichteten Grammatikforschung leisten? Wie lassen sich im Besonderen kategoriale Affinitäten und Konvergenzen mithilfe der Mechanismen der Aufdeckung „versteckt-grammatischer“ (koverter) Komponenten ermitteln?

(iii) Welchen Mehrwert kann eine „pragmatische Syntax“ für die kontrastive Grammatikforschung mit sich bringen, die pragmatische Dimensionen bereits bei der strukturellen Analyse mit einbezieht?

(iv) Was können neuere computerlinguistische Methoden der Datengewinnung und -auswertung, insbesondere die Verwendung von Parallelkorpora, im Hinblick auf sprachvergleichende Fragestellungen leisten?

Für die Vorträge sind jeweils 30 Minuten mit einer anschließenden Diskussion von ca. 10-15 Minuten vorgesehen.

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beiträgern aus Polen ist in besonderem Maße erwünscht.

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Jun.-Prof. Dr. Iris Kleinbub (GAL),
Dr. Monika Reif (GAL) und Prof. Dr. Michail Kotin (PTLS) geleitet.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Jun.-Prof. Dr. Iris Kleinbub

Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Abteilung Deutsch
Reuteallee 46
D-71634 Ludwigsburg
kleinbub[at]ph-ludwigsburg.de

Dr. Monika Reif

Universität Koblenz-Landau
Institut für Sprachen
Abteilung Anglistik
Marktstraße 40
D-76829 Landau
reif[at]uni-landau.de

Prof. Dr. Michail Kotin

Universität Zielona Góra
Institut für Germanistik
Aleja Wojska Polskiego 71 a
PL-65001 Zielona Góra

michailkotin1[at]gmail.com

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Call for Papers – Sektion Interkulturelle Kommunikation und mehrsprachige Diskurse

Zur Lehrbarkeit von interkultureller Kompetenz in Schule, Hochschule und der Arbeitswelt

Die Institutionalisierung einer Vermittlung interkultureller Kompetenzen an Schulen, Hochschulen und in der Arbeitswelt (z.B. in der Wirtschaft) befindet sich im Moment wohl in einer Konsolidierungsphase. Das bedeutet aber keineswegs, dass bereits Standards erreicht sind, mit denen die linguistisch orientierte Erforschung interkultureller Kommunikation zufrieden sein könnte. Nach wie vor fristen linguistisch fundierte Maßnahmen eher ein Randdasein; sie gelten als schwer zugänglich und vergleichsweise wenig unterhaltsam. Das prinzipiell hermeneutische Vorgehen vermittelt kein festes Kategorienrepertoire, mit dessen Hilfe man innerhalb kurzer Zeit Interkulturalität scheinbar im Griff haben kann. Stattdessen fordert beispielsweise Transkriptarbeit zu immer neuen Auseinandersetzungen heraus und hinterlässt doch den Eindruck, nun zwar etwas Einzigartiges, aber eben nicht spezifisch Interkulturelles bearbeitet zu haben.

Mit derartigen Einschätzungen und mit konstruktiven Lösungsvorschlägen will sich die Sektion auseinandersetzen, und zwar vor dem Hintergrund der Vermittlung in all den genannten Institutionen, maßgeblich auch im extracurricularen Angebot, in der Sprach- und Kulturvermittlung, der betrieblichen Weiterbildung sowie der Lehrerbildung. Diskutiert werden sollen hierzu Beiträge, die linguistisch fundierte und einem weiten Adressatenkreis zugängliche Vermittlungswege zur Erlangung interkultureller Kompetenzen vorschlagen, auch unter Einschluss der Möglichkeiten des E-Learnings. Außer für das klassische Tagungsformat aus 30 Minuten Vortrag und 15 Minuten Diskussion können die Zeitslots auch für Alternativen wie kürzere Workshops etc. genutzt werden. Bitte geben Sie entsprechende Wünsche in Ihren Vorschlägen an, auf die wir uns sehr freuen.

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beiträgen aus Polen ist in besonderem Maße erwünscht. Sektionssprachen sind Deutsch, Polnisch und Englisch. Im Fall polnischsprachiger Beiträge bitten wir um eine PowerPoint-Präsentation auf Deutsch oder Englisch.

Die Sektion wird in diesem Jahr in deutsch-polnischer Kooperation gemeinschaftlich geleitet.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Kristin Bührig

Universität Hamburg
Institut für Germanistik I
Von-Melle-Park 6
D-20146 Hamburg
kristin.buehrig[at]uni-hamburg.de

Dr. hab. Paweł Szerszeń

WLS, Uniwersytet Warszawski
Instytut Komunikacji Specjalistycznej i Interkulturowej
Ul. Szturmowa 4
PL-02678 Warszawa
pszerszen[at]uw.edu.pl

Prof. Dr. Stephan Schlickau

Institut für Interkulturelle Kommunikation
Stiftung Universität Hildesheim
Bühler-Campus
Lübecker Straße 3
D-31141 Hildesheim
stephan.schlickau[at]uni-hildesheim.de

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Call for Papers – Sektion Lexikographie

Valenz und Kollokation im (digitalen) Wörterbuch

Wissen über das kombinatorische Potenzial sprachlicher Einheiten hilft beim Produzieren von Texten in einer Fremdsprache ebenso wie beim Überarbeiten von Texten in der Muttersprache. Diesen Bedarf decken ein- und mehrsprachige Spezialwörterbücher zu Valenz und Kollokation; auch mono- und bilinguale Wörterbücher berücksichtigen syntagmatische Angaben in ihren Artikelstrukturen. Korpuslinguistik und digitale Medien bieten neue und attraktive Möglichkeiten zur Ermittlung und lexikographischen Beschreibung dieses Gegenstands­bereichs: Mit korpuslinguistischen Werkzeugen kann man syntagmatische Relationen auf der Basis großer Datenmengen untersuchen. Digitale Medien und das Internet bieten nicht-lineare Darstellungsformen und flexible, interaktive Zugriffsstrukturen, die dem komplexen und mehrdimensionalen Gegenstand besser gerecht werden als gedruckte Wörterbücher.

In unserer Sektion beschäftigen wir uns mit Projekten, Ansätzen und Methoden zur lexikographischen Beschreibung von Valenz und Kollokation. Wir freuen uns über Bewerbungen für Vorträge (30 Minuten + 15 Minuten Diskussion) zu den verschiedenen Aspekten des Themas, z.B.:

  • Korpusgestützte Methoden und Werkzeuge der Gewinnung von Valenz und Kollokation
  • Syntagmatische Relationen in (digitalen) Wörterbüchern: Angabeklassen und Darstellungsformen
  • Valenz und Kollokation in bilingualen Wörterbüchern
  • Valenz und Kollokation in Wörterbüchern für den Fremdsprachenunterricht bzw. in digitalen Ressourcen für computer-assisted Language Learning (CALL)
  • Empirische Studien zur Nutzung von syntagmatischen Angaben in (digitalen) Wörterbüchern.

Zusätzlich planen wir einen 90-minütigen Slot für Posterpräsentationen und Softwaredemonstrationen; auch hierfür sind Bewerbungen willkommen.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Dr. Annette Klosa

Institut für Deutsche Sprache
R5,6-13
D-68161 Mannheim
klosa[at]ids-mannheim.de

Prof. Dr. Angelika Storrer

Germanistische Linguistik
Universität Mannheim
D-68131 Mannheim
astorrer[at]mail.uni-mannheim.de

Prof. Dr. Janusz Taborek

Institut für Germanistik
Adam-Mickiewicz-Universität
Poznań
Al. Niepodległości 4
PL-61874 Poznań
taborek[at]amu.edu.pl

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Call for Papers – Sektion Mediendidaktik und Medienkompetenz

Medienspezifische sprachliche Kompetenzen in Schule, Hochschule und Beruf

Die Ergebnisse der internationalen ICILS-Vergleichsstudie 2013 (Computer and Information Literacy Study) haben gezeigt, dass „die weit verbreitete Annahme, Kinder und Jugendliche würden durch das Aufwachsen in einer von neuen Technologien geprägten Welt automatisch zu kompetenten Nutzerinnen und Nutzern digitaler Medien, nicht zutrifft”[1]. Zugleich kommt der Entwicklung rezeptiver wie produktiver Kompetenzen für den Umgang mit digitalen Technologien wie z. B. Wikis, Weblogs, Google Docs, Etherpads, Podcasts, sozialen Netzwerken oder Lernplattformen sowie der Befähigung zur aktiven und reflektierten Teilhabe an digital vermittelten Kooperations- und Kommunikationsprozessen ein immer höherer Stellenwert zu.

Ziel der Sektion ist eine Bestandsaufnahme aktueller Konzepte zur Vermittlung von Kompetenzen für die Nutzung digitaler Medien in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf. Ein besonderer Fokus soll dabei auf medienspezifischen sprachlichen Kompetenzen liegen. Darunter fassen wir solche Kompetenzen, die benötigt werden u.a. für die Erstellung und Gestaltung sprachlicher und multimodaler Inhalte in Online-Medien, für die Organisation mediengestützter Kooperations- und Kommunikationsprozesse, für die reflektierte Nutzung und Bewertung netzgestützter Informationsquellen sowie für den Umgang mit sozialen Netzwerken. Erwünscht sind sowohl Beiträge, in denen konkrete Unterrichtskonzepte vorgestellt und die damit gemachten Erfahrungen diskutiert werden, als auch Beiträge, in denen es um die Erforschung medienspezifischer sprachlicher Kompetenzen und um die Modellierung der Potenziale digitaler Technologien für Vermittlungsprozesse in den Bereichen Schule, Hochschule und Berufliche Bildung geht.

Es stehen je Beitrag 30 Minuten Vortragszeit und 15 Minuten für die Diskussion zur Verfügung. Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Längere Beiträge und/oder andere Formate können mit den Sektionsleitern individuell abgesprochen werden.

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Michael Beißwenger, Matthias Knopp und Czesław Karolak geleitet.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

PD Dr. Michael Beißwenger

TU Dortmund (DE)
Institut für deutsche Sprache und Literatur
michael.beisswenger[at]tu-dortmund.de

Prof. Dr. Czesław Karolak

Universität im. Adama Mickiewicza, Posen (PL)
Instytut Filologii Germańskiej
karolak[at]amu.edu.pl

Dr. Matthias Knopp

Universität zu Köln (DE)
Institut für Deutsche Sprache und Literatur II
matthias.knopp[at]uni-koeln.de

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Call for Papers – Sektion Medienkommunikation

Alternative Öffentlichkeit(en) in sozialen Medien

Die rasante Entwicklung und Ausdifferenzierung der Kommunikationsmöglichkeiten in den sozialen Medien (Facebook, Instagram, Tumblr etc.) geht mit einem Strukturwandel der öffentlichen und privaten Kommunikation einher. Ferner führen der Anstieg des mobilen Medienkonsums und die zunehmende Vernetztheit dazu, dass sich neue Handlungsspielräume eröffnen, die alternative Öffentlichkeiten und neuartige Formen der Partizipation ermöglichen (vgl. Grassroot-Journalismus, Mikroblogging, Selfie-Proteste etc.). Dies betrifft sowohl die politische Kommunikation wie auch unterschiedliche Formen privater und kommerzieller Initiativen des „Teilens“ von Informationen (Formen der Selbstjustiz, Pranger- oder Schmähkommunikation, wissenschaftliche Informationen, Berufsclubs und Ratgeber).

Mit der Verbreitung der Social-Software-Anwendungen (wie zum Beispiel WhatsApp, Twitter, Flickr, Instagram etc.) verändern sich die privaten, publizistischen und politischen Mediennutzungs- sowie Kommunikationsformen grundlegend. Neben Kommunikationsmodi (Push- und Pull-Medium) kommt es zum Rollentausch (Kommunikator und Rezipient) und die klassische one-to-many-Kommunikation wird durch einen netzartigen interaktionsgestützten Informationsaustausch ersetzt.

  • Welche sprachlichen und kommunikativen Praktiken werden ausgebildet und verändert?
  • Welche (neuen) kommunikativen Strategien oder Prozesse sind zu beschreiben?
  • Mit welchen Methoden kann man sprachliche und multimodale Textstrukturen
    und -funktionen in sozialen Medien analysieren?
  • Wie werden mit Hilfe neuer Kommunikationsstrukturen neue Sozialräume kommunikativ erschlossen?
  • Welche alternativen Öffentlichkeiten werden durch die Nutzung sozialer Medien etabliert?
  • Welche Rolle spielt die Bild- oder Sprache-Bild-Kommunikation?

Die Sektion Medienkommunikation setzt sich zum Ziel, aktuelle Fragen aufzugreifen und die laufende medienlinguistische Diskussion weiterzuführen. Willkommen sind sowohl Vortragsangebote, die empirische Medientextanalysen vornehmen, als auch theoretisch ausgerichtete Beiträge.

Literatur:

Autenrieth, Ulla (2011): „MySelf. MyFriends. MyLife. MyWorld. Fotoalben auf Social Network Sites und ihre kommunikativen Funktionen für Jugendliche und junge Erwachsene". In: Neumann-Braun, Klaus, Autenrieth, Ulla (Hgg.): Freundschaft und Gemeinschaft im Social Web. Bildbezogenes Handeln und Peergroup-Kommunikation auf Facebook und Co. Baden Baden, S.123-162.

Baxmann, Inge, Beyes, Timon, Pias, Claus (Hgg.) (2014): Soziale Medien - Neue Massen. Medienwissenschaftliche Symposien der DFG. Zürich.

Honeycutt, Courtenay, Herring, Susan (2009): Beyond microblogging. Conversation und collaboration via Twitter. Proceeding of the Forty-Second Hawai’i International Conference on System Science. Los Alamitos. Online unter: http://ella.slis.indiana.edu/~herring/honeycutt.herring.2009.pdf

In der Smitten, Susanne (2007): Online-Vergemeinschaftungen – Potentiale politischen Handelns im Internet. München.

Jenkins, Henry, Ford, Sam, Green, Joshua (2013): Spreadable Media. Creating value and meaning in a networked culture. New York.

Tienken, Susanne (2015): „Neue Medien, neue Formen? Hybridisierung als Aspekt sozialen Wandels". In: Hauser, Stefan, Luginbühl, Martin (Hgg.): Hybridisierung und Ausdifferenzierung. Kontrastive Perspektiven linguistischer Medienanalyse. Berlin, S. 31-56.

Thimm, Caja, Dang-Anh, Mark, Einspänner, Jessica (2011). „Diskurssystem Twitter: Semiotische und handlungstheoretische Perspektiven". In: Anastasiadis, Mario, Thimm, Caja (Hgg.): Social Media. Theorie und Praxis digitaler Sozialität. Frankfurt/New York, S. 265-286.

Thurlow, Crispin, Mroczek, Kristine (2011): Digital Discourse. Language in the New Media. Oxford.

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Prof. Dr. Stefan Hauser (PH Zug), Prof. Dr. Eva L. Wyss (Universität Koblenz-Landau) und Dr. Roman Opiłowski (Uniwersytet Wrocławski) geleitet.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Stefan Hauser

Co-Leiter Zentrum Mündlichkeit
Pädagogische Hochschule Zug
Zugerbergstrasse 3
CH-6301 Zug
Tel.: +41 (0) 41-727 12 90
stefan.hauser[at]phzg.ch

Prof. Dr. Eva L. Wyss

Institut für Germanistik
Universität Koblenz-Landau
Universitätsstr. 1
D-56070 Koblenz
Tel: +49 (0) 261-28 72 053
wyss[at]uni-koblenz.de

Dr. Roman Opiłowski

Universität Wroclaw
Institut für Germanische Philologie
Forschungsstelle für Medienlinguistik
Pl. Nankiera 15 b
PL-50140 Wroclaw
roman.opilowski[at]uni.wroc.pl

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Call for Papers – Sektionen Migrationslinguistik und Mehrsprachigkeit

Sprachbildung und Sprachkontakt im deutsch-polnischen Kontext

Der besondere Ort der GAL-Tagung in Frankfurt (Oder) hat die Sektionen Migrationslinguistik und Mehrsprachigkeit in der GAL dazu angeregt, in diesem Jahr eine Sektionssitzung gemeinsam mit polnischen Kolleginnen und Kollegen durchzuführen. So wird die Gemeinschaftssektion Sprachbildung und Sprachkontakt im deutsch-polnischen Kontext in diesem Jahr von Britta Hufeisen, Dagmar Knorr, Peter Rosenberg, Christoph Schroeder und Danuta Gabrys-Barker, Agnieszka Otwinowska-Kasztelanic und Tomasz Wicherkiewicz gemeinsam geleitet.

Wir laden Beiträge zu den untenstehenden Aspekten ein und freuen uns über empirische Untersuchungen, theoretische Überlegungen und bildungspolitische Analysen:

Sprachbildung im deutsch-polnischen Kontext

  • Sprachbildung und Migration in Polen und Deutschland
  • schulischer Sprachunterricht Deutsch in Polen, Polnisch in Deutschland
  • polnischer Herkunftssprachenunterricht in Deutschland
  • bilinguale Kindergärten

Sprachkontakt in der deutsch-polnischen Grenzregion und Polnisch im Migrationskontext

  • Spracherwerb und Sprachverwendung Deutsch-Polnisch in mehrsprachigen Familien
  • bilingualer Sprachgebrauch, Sprachaushandlungen und -mischungen Deutsch-Polnisch
  • Sprachen und Sprachvarietäten der deutsch-polnischen Grenzgebiet
  • Polnisch als Minderheitensprache im Kontakt mit anderen europäischen Sprachen

Die Gemeinschaftssektion versteht sich als ein Forum auch für jüngere Forscherinnen und Forscher, die Ergebnisse eigener Projekte vorstellen möchten.

 

Language Education and Language Contact in a German-Polish Context

The special location of this year’s GAL Conference in Frankfurt (Oder) has inspired the Migration Linguistics and Multilingualism sections of GAL to put together a session jointly with Polish colleagues. This joint session of Language Education and Language Contact in a German-Polish context will be led collectively by Britta Hufeisen, Dagmar Knorr, Peter Rosenberg, Christoph Schroeder and Danuta Gabrys-Barker, Agnieszka Otwinowska-Kasztelanic and Tomasz Wicherkiewicz.

We invite submissions in the following areas and welcome empirical investigations, theoretical deliberations and educational-political analyses:

Language Education in a German-Polish Context

  • Language education and migration in Poland and Germany
  • School language instruction: German in Poland and Polish in Germany
  • Polish heritage language instruction in Germany
  • Bilingual kindergarten

Language Contact in the German-Polish Border Region and Polish in Migration Contexts

  • German-Polish language acquisition and language usage in multilingual families
  • German-Polish bilingual language use, language negotiation and mixing
  • Languages and language varieties in the German-Polish border region
  • Polish as a minority language in contact with other European languages

This joint session will also serve as a forum for young, up-and-coming researchers who would like to present results from their own projects.


Edukacja językowa i kontakty językowe w kontekście polsko-niemieckim

To szczególne położenie Frankfurtu nad Odrą, gdzie odbędzie się tegoroczna konferencja Towarzystwa Lingwistyki Stosowanej (GAL e.V.) zainspirowało sekcje Lingwistyka migracyjna i Wielojęzyczność do zorganizowania wspólnej sesji we współpracy z koleżankami i kolegami z Polski. Dlatego też sekcję Edukacja językowa i kontakty językowe w kontekscie polsko-niemieckim poprowadzą w tym roku Britta Hufeisen, Dagmar Knorr, Peter Rosenberger, Christoph Schroeder wspólnie z Danutą Gabryś-Barker, Agnieszką Otwinowską-Kasztelanic oraz Tomaszem Wicherkiewiczem.

Zachęcamy do zgłaszania propozycji wykładów poruszających poniższe aspekty. Mile widziane są badania empiryczne, teoretyczne przemyślenia jak i analizy polityczno-oświatowe:

Edukacja językowa w kontekście polsko-niemieckim:

  • Edukacja językowa a migracja w Polsce i w Niemczech
  • Nauczanie języka niemieckiego w szkołach polskich i nauczanie języka polskiego w szkołach niemieckich
  • Nauczanie języka polskiego jako języka kraju pochodzenia w Niemczech
  • Przedszkola dwujęzyczne.

Kontakty językowe na pograniczu polsko-niemieckim i język polski w kontekście migracji:

  • Nauka i stosowanie języka polskiego i niemieckiego w rodzinach wielojęzycznych
  • Dwujęzyczność, proces negocjowania znaczeń i mieszanie języków w kontekscie polsko-niemieckim
  • Języki i odmiany języków na pograniczu polsko-niemieckim
  • Język polski jako język mniejszości w kontekście innych języków europejskich.

Sekcja stanowi forum również dla młodych naukowców chcących przedstawić wyniki swoich projektów wzgl. badań.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Britta Hufeisen

Technische Universität Darmstadt
Hochschulstr. 1
D-64289 Darmstadt
hufeisen[at]spz.tu-darmstadt.de

Dr. Dagmar Knorr

Universität Hamburg
Universitätskolleg
Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit
Von-Melle-Park 8
D-20146 Hamburg
dagmar.knorr[at]uni-hamburg.de

Dr. Peter Rosenberg

Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Fakultät für Kulturwissenschaften
Lehrstuhl für Sprachwissenschaft
Sprachgebrauch und Sprachvergleich
(Prof. Dr. Konstanze Jungbluth)
Große Scharrnstraße 59
D-15230 Frankfurt (Oder)
rosenberg[at]europa-uni.de

Prof. Dr. Christoph Schroeder

Universität Potsdam
Institut für Germanistik
Deutsch als Fremdsprache / Linguistik
Am Neuen Palais 10
D-14469 Potsdam
schroedc[at]uni-potsdam.de

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Call for Papers – Sektion Phonetik und Sprechwissenschaft

Persuasives Handeln im Spannungsfeld von Rhetorik und Phonetik

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Sven Grawunder, Cordula Schwarze und Artur Tworek geleitet.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Sektion Phonetik & Sprechwissenschaft sollen Fragestellungen von Rhetorik und Phonetik, insbesondere an deren Schnittstelle, stehen. Diese Schnittstelle rückt nur dann in den Fokus, wenn mündliche Rhetorik gemeint ist, die sowohl Gespräche als auch Reden und Präsentationen, die in einen persuasiven Handlungszusammenhang gestellt sind, umfasst. So geraten die persuasiven Mittel, Verfahren und deren Funktionen innerhalb eines mehrdimensionalen, dynamischen, interaktiven, situativ gerahmten rhetorischen Ereignisses in den Blick. Den Zugang zu den Schnittstellenphänomenen zwischen Rhetorik und Phonetik ermöglicht nur ein multi-disziplinärer Blick, nicht zuletzt wegen der ursprünglich weit auseinanderliegenden Forschungstraditionen, v.a. in Bezug auf ihre empirische Fundierung. Die Fragen der Persuasion sind zwar von beiden Seiten mit je eigenen Mitteln zu fassen, aber die Konzepte und Methoden sollten auch produktiv aufeinander bezogen werden. Thematisch könnte sich das Spektrum folgendermaßen entfalten:

  • Phonetik und Rhetorik: Hier eröffnet die phonetische Perspektive einen ergänzenden Blick auf rhetorische Phänomene und umgekehrt, beispielsweise sind phonetische Mittel des rhetorischen Handelns, z.B. Pausen, Verzögerungen, Sprechgeschwindigkeit, aber auch größere Einheiten, die als Stil gefasst werden können, nicht als individuelle Besonderheiten, sondern in ihrem Beitrag zur Persuasion zu analysieren. Insbesondere das Sprechen in den Medien, sei es reproduktives, formalisiertes oder inszeniertes Sprechen, bietet hier eine Reihe von Ansatzmöglichkeiten zur Analyse.
  • Klassische rhetorische Konzepte wie beispielsweise das Konzept der Glaubwürdigkeit (des Redners), der Topik oder des Argumentierens scheinen einerseits stabil, andererseits erfahren sie Veränderung z.B. durch die Anwendung auf neue Medien, durch technische Entwicklungen und aktuelle rhetorische Handlungskontexte. Ihre Tauglichkeit in der Anwendung auf neue Fragen kann im Hinblick auf die erweiterten Erkenntnismöglichkeiten geprüft werden und ggf. zur Ergänzung der Konzepte führen.
  • Rhetorische Objektforschung: Nicht untypisch für persuasives Handeln ist ein akzentuierter, zielgerichteter Umgang mit Objekten bzw. Materialien. Hierzu werden Fragen nach der Art, nach der Einbettung der Objekte in rhetorisches Handeln, nach dem Status und ihrem Beitrag für das rhetorische Ereignis sowie die phonetische Ebene interessant.
  • In Anwendungsperspektive ist Rhetorik in Lehr-/Lernzusammenhängen von besonderem Interesse. Es geht dabei um rhetorische Aspekte sowohl als Lerngegenstand, aber auch als Teil eines Vermittlungszusammenhangs. Von Interesse sind hierzu die Orte der Vermittlung, der Zusammenhang von Rhetorik und Wissen, der sich z.B. im Bemühen zeigt, Wissen anregend, abwechslungsreich, unterhaltsam und sachrichtig zugleich zu präsentieren, oder auch Phonetik/Stimme als Gegenstand des Rhetorikunterrichts.

Willkommen sind vor allem empirisch orientierte Vorträge, aber auch – der traditionellen Einheit von rhetorica docens und rhetorica utens folgend –, theoretisch akzentuierte, methodisch-didaktische Beiträge sowie Praxisberichte in angewandter Perspektive. Wir bitten um ein aussagekräftiges Abstract im Umfang von ca. 250 Wörtern.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Dr. Sven Grawunder

AG Linguistik
Max-Planck-Institut für
Evolutionäre Anthropologie
Deutscher Platz 6
D-04103 Leipzig
grawunder[at]eva.mpg.de

Dr. Cordula Schwarze

Institut für Germanistik
Universität Innsbruck
A-6020 Innsbruck
cordula.schwarze[at]uibk.ac.at

Dr. Artur Tworek

Uniwersytet Wrocławski
Instytut Filologii Germańskiej
Pl. Nankiera 15 b
PL-50140 Wrocław
atworek[at]uni.wroc.pl

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Call for Papers – Sektion Soziolinguistik

Lernende, Lernersprache, Sprachbiographie

Das Profil typischer Sprachenlerner hat sich während der letzten Jahrzehnte deutlich verändert. Gründe hierfür sind unter anderem die zunehmende Mobilität der Lernenden, ihre größere soziale Vielfalt und neue Zugänge zu den modernen Medien. Die Lernergruppen sind deshalb wesentlich heterogener, als es tendenziell monolithische Bezeichnungen, wie beispielsweise „mittlere/fortgeschrittene deutsche Lernende des Englischen“, suggerieren. Diese dynamischen Veränderungen in der Zusammensetzung typischer Gruppen von Lernenden sind in hohem Maße ausschlaggebend für die Sprachlernforschung sowie für die Bildung insgesamt.

Die einzelnen Biographien Lernender werden von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören unter anderem das Alter der Lernenden, die jeweilige Typologie der Ausgangs- und der Zielsprache sowie im Weiteren die Dauer und Art des Kontakts mit der Zielsprache wie auch unterschiedliche Sprachlehr- und Lernsituationen. Nicht zuletzt spielt die Haltung der Lernenden zur Zielsprache sowie individuelle Ziele beim Sprachenlernen eine bedeutende Rolle.

Unsere Sektion untersucht Möglichkeiten zur besseren Integration der vielfältigen Sprachbiographien Lernender in die Lernersprachenforschung sowie in den Sprachenunterricht. Die Veranstaltung dient deshalb auch dem Austausch zwischen Lernersprachenforschern mit Lehrenden, da sich beide auf zum Teil unterschiedliche Weise mit Fragen biographisch heterogener Sprachlernergruppen befassen. Besonders begrüßen wir daher Vorträge, die sich mit folgenden Aspekten befassen:

1) Integration soziolinguistischer Methoden im Bereich der Sprachlernforschung
2) Sprachunterricht im multilingualen Kontext
3) Sprachpolitik, Sprachbiographie und Lernerautonomie
4) Sprachbiographien im Spannungsfeld von Minderheitensprachen und Migration
5) Die Rolle sozialer Netzwerke für Sprachbiographien
6) Die Bedeutung von Kultur und Tradition für die Sprachlehr- und -lernforschung

Vortragsformate:

a) Einzelvortrag (20 Minuten + 10 Minuten Diskussion)
b) Gruppenpräsentation oder Paneldiskussion (45 Minuten)
c) Interaktiver Workshop (90 Minuten inkl. Diskussion)

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beitragenden aus Polen ist deshalb in besonderem Maße erwünscht.

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Anne Günther (Philipps-Universität Marburg), Marco Schilk (Universität Hildesheim), sowie Jarochna Dąbrowska-Burkhardt (Uniwersytet Zielonogórski) geleitet.

Die Kurzfassung sollte zwischen 300 und 500 Wörter umfassen und per E-Mail an eine der folgenden Adressen geschickt werden:

Dr. Anne Günther

Institut für Anglistik und Amerikanistik
Philipps-Universität Marburg
Wilhelm-Röpke-Str. 6
D-35032 Marburg
hoyera[at]staff.uni-marburg.de

Dr. Marco Schilk

Institut für Englische Sprache und Literatur
Stiftung Universität Hildesheim
Marienburger Platz 22
D-31141 Hildesheim
schilk[at]uni-hildesheim.de

Prof. Dr. Jarochna Dąbrowska-Burkhardt

Universität Zielona Góra
Institut für Germanistik
Aleja Wojska Polskiego 71 a
PL-65762 Zielona Góra

 


Language learners, learner language and language biography

The profile of the typical language learner has changed considerably over the past decades due to increasing mobility, social diversification and access to multilingual media. Groups of learners have, therefore, become far more heterogeneous than relatively monolithic labels such as “intermediate/advanced German learners of English” suggest. These dynamic changes in the composition of typical groups of language learners have important conse­quences for learner language research and language education.

Individual learner language biographies are influenced by a number of factors that include, but are not limited to age, language typology of source and target language, duration and type of target language exposure and learning, individual stance towards the target language and individual learning goals.

In this session, we would like to focus on possibilities of integrating the diversity of learner language biographies into learner language research and language teaching.

In this context, this session provides a meeting ground for learner language researchers and language educators that deal with questions of biographically heterogeneous groups of language learners. We particularly welcome papers that deal with:

1) integrating sociolinguistic methodology into learner language research
2) language teaching in multilingual settings
3) language policy, language biography and learner autonomy
4) language biographies in the context of minority languages and migration
5) the influence of social networks on language biographies
6) the impact of culture and tradition on language learning and teaching

Presentation formats:

a) Single paper (20 minutes + 10 minutes discussion)
b) Group presentation or panel discussion (45 minutes)
c) Interactive workshop (90 minutes incl. discussion)

The conference is hosted jointly by the German Society for Applied Linguistics (GAL) and the Polish Society for Applied Linguistics (PTLS). The convenors of the sociolinguistic session are Anne Günther (Philipps-Universität Marburg), Marco Schilk (Stiftung Universität Hildesheim) and Jarochna Dąbrowska-Burkhardt (Uniwersytet Zielonogórski).

Abstracts to this session should be 300-500 words long (excluding references). They should be submitted in electronic format to:

Dr. Anne Günther

Institut für Anglistik und Amerikanistik
Philipps-Universität Marburg
Wilhelm-Röpke-Str. 6
D-35032 Marburg
hoyera[at]staff.uni-marburg.de

Dr. Marco Schilk

Institut für Englische Sprache und Literatur
Stiftung Universität Hildesheim
Marienburger Platz 22
D-31141 Hildesheim
schilk[at]uni-hildesheim.de

Prof. Dr. Jarochna Dąbrowska-Burkhardt

Universität Zielona Góra
Institut für Germanistik
Aleja Wojska Polskiego 71 a
PL-65762 Zielona Góra

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Call for Papers – Sektion Sprachdidaktik

Mehrsprachigkeit anbahnen, Mehrsprachigkeit fördern in Schule und Hochschule

Funktionelle Mehrsprachigkeit ist eine der zentralen Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme an interkultureller und internationaler Interaktion. Ihre Anbahnung und Förderung zählt daher zu den Kernanliegen der europäischen Sprachenpolitik und damit auch des Lehrens und Lernens von Sprache(n) an Schule und Hochschule.

In der Sprachdidaktik finden sich unterschiedliche Perspektiven und Forschungsschwerpunkte zu diesem Thema. Es ist darum das Kernanliegen dieser Sektion, die Vielfalt der Zugänge, die von durch sprachlich-kulturelle Bildungsziele der Schul- und Hochschullandschaft inspirierten Fragen und Ansätzen bis zu aus der sprachlichen Heterogenität der Lernenden und ihrer Lebensumstände resultierenden Aspekten reicht, ebenso abzubilden wie auch miteinander ins Gespräch zu bringen.

Wir freuen uns darum über Beiträge u.a. zu folgenden Themenbereichen:

  • Methodische Konzepte des Fremdsprachenunterrichts in Kindergarten und Grundschule (einschließlich der Evaluation von Lehr-/Lernergebnissen in diesen Bildungsstätten)
  • Die Rolle (bzw. der Einbezug) der Herkunftssprache in den Regelunterricht, den Fremd­spracherwerb bzw. ins (hoch-)schulische Fremdsprachenlernen
  • Die Bedeutung vorhandener Mehrsprachigkeit für den Fremdspracherwerb (L3/L4/etc.)
  • Bilinguale Alphabetisierung im Rahmen des frühen Fremdspracherwerbs sowie im Rahmen des Zweitspracherwerbs für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache
  • Bilingualer Unterricht für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (und dessen potentieller Einfluss auf den Erwerb der L3)
  • Der Einfluss des Schreibens auf die Sprach- und kommunikative Kompetenz
  • Mehrsprachiger Unterricht in deutsch-polnischen / anderen Grenzbereichen
  • Sprachenfolgen im schulischen Fremdsprachenunterricht
  • Entwicklung der Fähigkeit zur interkulturellen Sprachmittlung
  • Mehrsprachigkeit und Multilingualismus im internationalen schulischen Vergleich

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Elke Grundler, Markus Kötter und Jan Iluk geleitet.

Prof. Dr. Elke Grundler

Sprachwissenschaft und
Sprachdidaktik
Päd. Hochschule Weingarten
Kirchplatz 2
D-88250 Weingarten
grundler[at]ph-weingarten.de

Prof. Dr. Markus Kötter

Didaktik der englischen Sprache
Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Str. 2
D-57076 Siegen
koetter[at]anglistik.uni-siegen.de

Prof. Dr. Jan Iluk

Instytut Filologii
Germańskiej
Uniwersytet Śląski
Ul. Grota-Roweckiego 5
PL-41200 Sosnowiec
jan.iluk[at]us.edu.pl

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Call for Papers – Sektion Textlinguistik und Stilistik

Textsortenvernetzungen

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Ulla Kleinberger, Steffen Pappert und Beata Mikołajczyk geleitet.

Nachdem 2012 der Wandel von Textmustern und Textsorten im Fokus der Betrachtung stand, werden wir in der diesjährigen Sektion – gleichsam als Fortsetzung der Diskussion – einen Aspekt in den Mittelpunkt rücken, der charakteristisch für die hochkomplexe Kommunikationswirklichkeit mit all ihren alten und neuen Textsorten ist.

Im Zentrum sollen die vielfältigen (situativen, institutionellen, verfahrensbedingten, funktionalen, thematischen, medialen, formalen etc.) Beziehungen zwischen den Textsorten und die daraus resultierenden spezifischen Vernetzungen mit ihren Auswirkungen auf Text(sorten)produktion und -rezeption stehen. Anknüpfend an vorliegende Arbeiten zu spezifischen Kommunikationsbereichen, so beispielsweise für die Politik (Klein 2011) oder die Unternehmenskommunikation (Janich 2009), zu theoretischen und methodologischen Fragen (Adamzik 2011) sowie zu Tendenzen des Wandels von Textsorten(netzen) (Fix 2014) eröffnet sich hier ein weites und zu großen Teilen unbestelltes Feld.

Unser Schwerpunkt liegt folglich nicht auf den mittlerweile sowohl theoretisch als auch empirisch umfassend untersuchten (in der Regel thematisch verbundenen) Diskursen, sondern wir richten den Blick auf die mannigfaltigen (auch thematischen) Relationen zwischen Textsorten in unterschiedlichen Handlungsfeldern, die aufgrund ihrer wie auch immer gearteten Strukturiertheit einen Ansatzpunkt für die Erarbeitung anwendungsbezogener/handlungspraktischer Konzeptualisierungen und Beschreibungsmodelle für Textsortenbeziehungen liefern. Vor dem Hintergrund der kulturellen Geprägtheit von Textsorten und somit auch von Textsortennetzen ist zudem eine kontrastive Perspektive in den Blick zu nehmen. Zu folgenden Themen sind Beiträge und Projekte erwünscht:

  • Netzkonstituierende intertextuelle Beziehungen von Textsorten in verschiedenen (noch unerforschten) Kommunikationsbereichen
  • Herausbildung intra- und intermedialer Textsortenvernetzungen aufgrund neuartiger kommunikativer Infrastrukturen/Medienentwicklungen (auch unter dem Aspekt ihrer Multimodalität)
  • Die Rolle/der Stellenwert von Vernetzungen in einzelnen Handlungsbereichen sowie im kommunikativen Gesamthaushalt unserer heutigen Gesellschaft
  • Die theoretische Modellierung und Systematisierung von Textsortenvernetzungen unterschiedlicher Art, einschließlich der sie hervorbringenden Merkmale/Kriterien bzw. Relationen
  • Die Frage, inwieweit sich wissenschaftliche und alltagssprachliche (bspw. die räumliche Nähe) Ordnungssysteme unterscheiden
  • Methodische Vorschläge zur Beschreibung von Textsortenvernetzungen (unter Berücksichtigung der Produzenten- und Rezipientenperspektive)
  • Mögliche Ansätze zur Abgrenzung einzelner Textsortenvernetzungen bzw. zu deren Ineinandergreifen in und zwischen verschiedenen Handlungsbereichen (diachron und synchron)
  • Interkultureller Vergleich von Textsorten und Textsortennetzen.

Geplant sind Beiträge von ca. 30 Minuten mit anschließender zehnminütiger Diskussionsrunde.


Literatur:

Adamzik, Kirsten (2011): „Textsortennetze". In: Habscheid, Stefan (Hrsg.): Textsorten, Handlungsmuster, Oberflächen. Linguistische Typologien der Kommunikation. Berlin/New York: de Gruyter, S. 367-385.

Fix, Ulla (2014): „Aktuelle Tendenzen des Textsortenwandels – Thesenpapier. In: Hauser, Stefan, Kleinberger, Günther, Ulla, Sven, Roth, Kersten (Hg.): Musterwandel – Sortenwandel. Aktuelle Tendenzen der diachronen Text(sorten)linguistik. Bern: Peter Lang, S. 15-48.

Janich, Nina (2009): Zur Analyse von Textsorten-in-Vernetzung. Eine Modelldiskussion an einem Fallbeispiel aus der Unternehmenskommunikation. LAUD-Paper 734, Essen: LAUD (Series A: General and Theoretical Papers).

Klein, Josef (2011): „Diskurse, Kampagnen, Verfahren. Politische Texte und Textsorten in Funktion". In: Mitteilungen des deutschen Germanistenverbandes, Jg. 58, Heft 3/2011, (= Themenheft: Sprache in der Politik. Aktuelle Ansätze und Entwicklungen der politolinguistischen Forschung, hrsgg. von C. Domke /J. Kilian), S. 289-298.

Kontakt für Vortragsvorschläge:

Prof. Dr. Ulla Kleinberger

Universität Zürich
Deutsches Seminar
Schönberggasse 9
CH-8001 Zürich
Kleinberger[at]ds.uzh.ch

Dr. Steffen Pappert

Universität Duisburg-Essen
Institut für Germanistik
Universitätsstraße 12
D-45117 Essen
steffen.pappert[at]uni-due.de

Prof. Dr. Beata Mikołajczyk

Uniwersytet im. Adama
Mickiewicza w Poznaniu
Instytut Filologii Germańskiej
Zakład Języka Niemieckiego
Al. Niepodległości 4
PL-61874 Poznań
beata.mikolajczyk[at]amu.edu.pl

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Call for Papers – Sektion Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaften

Kern und Peripherie

Worum geht es in den aktuellen Diskussionen der Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft?

Was tut sich im theoretischen Kern unserer Disziplin? Haben wir die Frage der Äquiva­lenz/Adäquatheit/Invarianz/Ähnlichkeit gelöst? Wie lautet die Antwort? Wissen wir jetzt, ob es Übersetzungsuniversalien gibt? Ist Explizitierung eine davon? Ist Explizitierung interkulturell?

Und wie steht es um die Peripherie dieses Wissenschaftszweigs? Wie verändern die vielen neuen Themen das Gesamtbild? Was sagt die Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft zur intralingualen Übersetzung bei der Untertitelung, der Übertitelung oder der Leichten Sprache? Wo liegt der Unterschied zwischen übersetzerischem Transediting und technischer Redaktion? Wie steht es um die intersemiotische Übersetzung? Was ist mit inter­medialer, transmedialer und transkodaler Übersetzung?

Was gibt es Neues in der Dolmetschwissenschaft? Wo liegen ihre Spezifika? Haben wir schlüssige Modelle entwickelt? Wie sieht es bei dem Übergang zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit aus?

Die Sektion wird in diesem Jahr gemeinschaftlich von Anna Małgorzewicz, Heike Elisabeth Jüngst und Klaus Schubert geleitet.

Die Sektionen Computerlinguistik und Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft laden außerdem zu einem gemeinsamen Workshop am 25. September zum Thema Sprache barrierefrei gestalten 2 ein.

Kontakt:

Prof. Dr. Anna Małgorzewicz

Universität Wrocław
Institut für Germanistik
Pl. Nankiera 15 b
PL-50140 Wrocław
anna.malgorzewicz[at]uni.wroc.pl

Prof. Dr. Heike Elisabeth Jüngst

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Studiengang Fachübersetzen
Münzstraße 12
D-97070 Würzburg
heike.juengst[at]fhws.de

Prof. Dr. Klaus Schubert

Universität Hildesheim
Institut für Übersetzungs-
wissenschaft und Fachkommunikation
Universitätsplatz 1
D-31141 Hildesheim
klaus.schubert[at]uni-hildesheim.de

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Workshop „Sprache barrierefrei gestalten 2

Das Thema Barrierefreie Kommunikation wird sowohl von der Translationswissenschaft als auch der Computerlinguistik erforscht. In diesem Workshop diskutieren Experten aus beiden Fachgebieten am 25. September 2015 unter anderem die folgenden Themen:

  • Wo liegen die Berührungspunkte von Translationswissenschaft und Computerlinguistik im Rahmen der Forschung im Bereich Barrierefreie Kommunikation? Welche anderen Kommunikationsformen stützen sich, ähnlich wie die Barrierefreie Kommunikation, auf stark lenkende Eingriffe?
  • Wie können Translationswissenschaft und Computerlinguistik bei der Forschung im Bereich der barrierefreien und anderer gelenkter Formen der Kommunikation voneinander profitieren?
  • Die Entwicklungen im Bereich Barrierefreie Kommunikation stammen oft aus der Praxis und werden erst danach theoretisch untersucht und untermauert. Welche Probleme bringt diese Vorgehensweise mit sich? Die gelenkte technische Kommunikation wird dagegen oft von Fachleuten entwickelt. Was können beide Bereiche voneinander lernen?
  • Wie können TranslationswissenschaftlerInnen und ComputerlinguistInnen die PraktikerInnen aus allen Bereichen gelenkter Kommunikation bei der Entwicklung ihrer Methoden und Werkzeuge bereits frühzeitig unterstützen?
  • Welchen Einfluss hat die Wahl der Methoden und Technologien für die Erstellung von Produkten im Bereich der gelenkten Kommunikation auf den Inhalt und die Qualität der Endprodukte?

Neben ausgewählten Vorträgen soll genug Zeit für eine ausführliche Diskussion bleiben.

Die Tagung wird in Kooperation mit der polnischen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (PTLS) durchgeführt. Eine Beteiligung von Beiträgen aus Polen ist in besonderem Maße erwünscht.

Erwünscht sind Vorträge von 30 Minuten Länge plus 15 Minuten Diskussionszeit.

Kontakt:

Sektion Computerlinguistik


Prof. Dr. Susanne Jekat

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Angewandte Linguistik
Theaterstrasse 15 c
CH-8400 Winterthur
susanne.jekat[at]zhaw.ch

Sektion Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft

Prof. Dr. Heike Elisabeth Jüngst

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Studiengang Fachübersetzen
Postadresse: Röntgenring 8
Besuchsadresse: Klinikstraße 14
D-97070 Würzburg
heike.juengst[at]fhws.de

Dr. Martin Kappus

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Angewandte Linguistik
Theaterstrasse 15 c
CH-8400 Winterthur
martin.kappus[at]zhaw.ch

Prof. Dr. Klaus Schubert

Universität Hildesheim
Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation
Universitätsplatz 1
D-31141 Hildesheim
klaus.schubert[at]uni-hildesheim.de

 

Datum: 25.09.2015

Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Frankfurt (Oder)


Hier gibt es die Informationen zum Workshop als PDF.