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Graue Zonen und rechtsfreie Räume - Eine kulturanthropologische Annäherung an Räume des Verlassens

Dr. Paweł Lewicki

6/9 ECTS

MA-Seminar (Präsenz-Veranstaltung): MASS Gender Studies und Queer Theory // Kulturelle Praktiken, Wissensordnungen, ästhetische Formationen // Migration, Ethnizität, Ethnozentrismus

Di, 11:15-12:45 Uhr

Ort: HG 162

Ausweichtermine (Präsenz-Veranstaltung):
09.05. 11:15-12:45 Uhr (GD 312)
22.06. 09:15-10:45 Uhr (GD 312)
27.06. 11:15-12:45 Uhr (GD 201)
25.07. 11:15-12:45 Uhr (GD 201)

Immer mehr Menschen, in unterschiedlichen Kontexten, leben in unwürdigen, prekären Verhältnissen oder in einem Zustand des Schwebens zwischen verschiedenen, manchmal sich überlappenden oder ausschließenden rechtlichen, sozialen und kulturellen Ordnungen. Wie entfaltet sich ihr Dasein in diesen Zuständen? Welche Strategien entfalten diese Menschen, um zu überleben? Wer oder was hilft ihnen dabei, ihre Situation zu ändern? Welche soziokulturellen und politischen Faktoren haben Einfluss auf ihre Situation? Was können wir über die Gesellschaft und die politischen Systeme erfahren, wenn wir uns ihr Leben genauer anschauen? Diesen Fragen werden wir in diesem Seminar nachgehen. Mit Hilfe einer intersektionalen und rassismuskritischen Perspektive werden kultur- bzw. sozialanthropologische und sozialwissenschaftliche Texte gelesen und Zustände sowie Prozesse der Entstehung und Aufrechterhaltung grauer Zonen bzw. sog. „rechtsfreier Räume“ betrachtet.

Leistungsnachweis:
Essays, Hausarbeit.

Sprache: Deutsch