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Sozial- und Gesellschaftstheorie - Vorlesung

Liebe Studierende,

ich freue mich, den Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie an der Viadrina zu vertreten und mit Ihnen zusammenzuarbeiten.

Die Vorlesung Sozial- und Gesellschaftstheorien bietet einen einführenden Überblick über die Vielfalt soziologischen Denkens, von den Klassikern bis heute, auch jenseits der Fachgrenzen (dabei werden notgedrungen nicht alle Theorieperspektiven zur Sprache kommen können). Unter „Sozialtheorie“ ist dabei die Konzeption dessen zu verstehen, was je als „Soziales“ oder als „Gesellschaft“ angesprochen ist (Interaktionen, kollektive Vorstellungen, Artefakt-Akteur-Beziehungen?); und „Gesellschaftstheorie“ meint die Analyse spezifischer Gesellschaften (meist der eigenen). Die Vorlesung ordnet die Theorien nach ihrem Ansatz oder nach dem, was je als aufklärungsbedürftig gesehen wird – in der Spannweite zwischen den „Soziologien der konstituierenden Subjektivität“ (Weber z.B.), und denen des „konstituierten Subjekts“ (Foucault z.B., die Formulierungen sind die E. Balibars) – oder Soziologien ohne, und mit „Gesellschaft“.

Die Vorlesung wird zunächst online erfolgen, asynchron – d.h., ich zeichne eine Videodatei auf, die Sie sich zu jeder Zeit und auch mehrmals anhören können (voraussichtlich mit MS Office Powerpoint - ich hoffe, das klappt bei allen (?)).

Ihre Aufgaben:

1. Vorlesung anhören und mitschreiben (so, als wenn Sie im Hörsaal säßen)

2. Ihre Fragen können Sie zu jeder Sitzung im „Forum“ stellen; und vor allem ...

3. ... im Tutorium (das ebenfalls online erfolgen muss, siehe dazu die moodle-Kurse von Herrn Peters und Herrn Stickel) lesen Sie  Primärtexte der behandelten AutorInnen.  

4. Klausur: Es werden drei Textfragen gestellt. Sie sollten am Ende der Vorlesung in der Lage sein, von den behandelten Theorieansätzen /AutorInnen die soziologische Theorie und die Gesellschaftsanalyse zu unterscheiden und darzustellen. Auch sollten Sie Anschlussautoren und Gegensätze zwischen den Ansätzen erkennen können (z.B. zwischen einer durkheimschen und weberianischen Perspektive)