Postcolonial Studies

Das interdisziplinäre Forschungsfeld der „Postcolonial Studies“ beschäftigt sich mit der Geschichte, den vielschichtigen sozialen Prozessen und den globalen kulturellen Auswirkungen der (De-, Re- und Neo-) Kolonialisierung weiter Teile der Welt.  Zu den Gegenständen der Postkolonialismus-Diskussion gehören etwa die Analyse und Kritik der (bild-)diskursiven Konstruktion des ethnisch „Anderen“, die Hybridisierung westlicher und nicht-westlicher Praktiken und Subjektentwürfe, sowie die theoretische Begründung eines anti-kolonialen Widerstandes. Ziel des Seminars ist, die theoretischen Konzepte und zentralen Fragen der  Postcolonial Studies sowie einige einschlägige empirische Analysen aus unterschiedlichen Forschungszusammenhängen gemeinsam zu erarbeiten und kritisch zu diskutieren.

Literatur: Ashcroft, Bill/ Griffiths, Gareth/ Tiffin, Helen (2006): The Post-Colonial Studies Reader, London [u.a.].; Bhabha, Homi K. (1994): The Location of Culture, London [u.a.].; Fanon, Frantz (1985): Schwarze Haut, weiße Masken, Frankfurt/M.; Minh-Ha, Trinh T. (1989): Woman, Native, Other: Writing Postcoloniality and Feminism, Bloomington, Ind. [u.a.].; Said, Edward W. (1978): Orientalism, London [u.a.].; Spivak, Gayatri Chakravorty (1999): A Critique of Postcolonial Reason: Toward a History of the Vanishing Present, Cambridge, Mass. [u.a.].

Hinweise zur Veranstaltung: Lektüre englischsprachiger Texte

Leistungsnachweis: Referat + Ausarbeitung, Hausarbeit