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Dissertation Hannes Krämer, M.A.


Kreativarbeit und die Kultur der spätmodernen Ökonomie: Kreative Praxis, Inszenierung und Identität in der ‚creative industry’

Mein Promotionsprojekt fragt vor dem Hintergrund einer sich stark verändernden „Arbeitswelt“ nach der spezifischen Gestalt aktueller Erwerbsformen. In diesem Kontext, so zeigen vornehmlich diskursanalytische Perspektiven, spielt der Ruf nach Kreativität als Leitbild (spät)moderner Beruflichkeit eine herausgehobene Rolle. Vor allem der Bereich der Kreativwirtschaft firmiert hierbei als Hoffnungsträger arbeits- und gesellschaftspolitischer Steuerungsbemühungen. Aber was bedeutet dies für die konkrete (Arbeits-)Tätigkeit der Akteure? Wie manifestiert sich „Kreativität“ in der lokalen Praxis der Arbeitenden? Anhand von Fallbeispielen aus dem Bereich der „Creative Industries“ soll der Frage nach den alltäglichen Praktiken des Kreativen (Arbeitens und Arbeiters) nachgegangen werden, um so Aufschluss über eine spezifische „Kultur“ kreativen Arbeitens zu erlangen.