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Grundprobleme der Theorie internationaler Beziehungen

Seminar: Sozialwissenschaften-Vertiefung

8 ECTS

Mittwoch, 11:15 Uhr - 12:45 Uhr, AM 203, Veranstaltungsbeginn: 17.10.2012

Die Theorie der internationalen Beziehungen (IB-Theorie) zeichnet sich durch einen ausgeprägten (erkenntnis-)theoretischen und methodologischen Pluralismus sowie eine große thematische Vielfalt aus. Wie kaum eine andere Disziplin beschäftigt sie sich mit der Definition ihres Forschungsgegenstands und ihrem Selbstverständnis als Wissenschaft. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die wichtigsten Streitpunkte und Positionen zu vermitteln und so Orientierung in der Theorielandschaft der internationalen Beziehungen zu bieten. In diesem Zusammenhang werden zunächst die „großen Debatten“ rekonstruiert, die die Geschichte des Faches geprägt haben und heute noch hilfreiche Analysekategorien bereitstellen (z.B. Idealismus vs. Realismus, Traditionalismus vs. Szientismus, Rationalismus vs. Konstruktivismus). Anschließend werden ausgewählte Querschnittsthemen (z.B. globale Gerechtigkeit, Krieg und humanitäre Interventionen, Verrechtlichung internationaler Politik, global governance) aufgegriffen und vor dem Hintergrund der theorieinternen Debatten diskutiert.

Literatur: Schieder, Siegfried; Spindler, Manuela (2010): Theorien der Internationalen Beziehungen, 3. Auflage, Opladen: Verlag Barbara Budrich (UTB).

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit

Teilnahmevoraussetzungen: gute Englischkenntnisse, Grundkenntnisse der internationalen Beziehungen

 Seminarplan