„Verwurzelt in der Doppelstadt“ – Baumpflanzaktionen in Frankfurt (Oder) und Słubice

Amberbaum, Zierkirsche, Eiche, Apfel- und Pflaumenbaum: Unter dem Titel „Verwurzelt in der Doppelstadt“ wurden in der Woche vom 25. bis 29. April 2022 an verschiedenen Orten in Frankfurt (Oder) und Słubice insgesamt fünf Bäume gepflanzt. Die Viadrina und das Collegium Polonicum beteiligten sich an der Baumpflanzaktion, die auf eine studentische Idee zurückgeht. Sie wurde von mehreren Akteuren der Doppelstadt adoptiert und im Rahmen der Klimawoche des Allgemeinen Studentischen Ausschusses (AStA) in die Tat umgesetzt.

Ein ungewöhnliches Bild ergab sich am Morgen des 28. April 2022: Mit Schubkarre, Spaten und Gießkanne ausgerüstet tätigten Uni-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal sowie Studierende des AStA, der Initiative Students for Climate Justice und der Grünen Jugend die letzten Handgriffe am neugepflanzten Amberbaum hinter dem Logenhaus – natürlich für eine PR-Aktion. Zuvor hatte die Firma Piepenbrock den Baum professionell in die Erde gebracht und windfest gemacht. Am Folgetag pflanzten Prof. Dr. Tadeusz Wallas, Dr. Krzysztof Wojciechowski und weitere Mitarbeitende des Collegium Polonicum vor der CP-Bibliothek gemeinsam mit Studierenden eine Zierkirsche.

Video: Katrin Hartmann


„Wir als Viadrina haben seit 30 Jahren feste Wurzeln geschlagen in der Doppelstadt. Wir sind Teil eines großen Netzwerks von Institutionen, das die Doppelstadt zu dem lebendigen und liebenswerten Ort macht, der er ist. Die Baumpflanzungen sind für uns ein sichtbares Zeichen unserer Verbindung zur Stadt und dass wir uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst sind“, so Julia von Blumenthal über die Pflanzaktion, die für die Viadrina auch im Zeichen der Feierlichkeiten zu 30 Jahren Europa-Universität steht.

Die Idee zu „Verwurzelt in der Doppelstadt“ entstand bei mehreren Akteuren – unter anderem Viadrina-Studierenden und am Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium. Im Rahmen der Projektwoche „Kick-off für’s Studium“ zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 hatte sich eine Gruppe Erstsemesterstudierender das Projekt „Trees for Future“ ausgedacht. Die Idee: In mehreren gemeinsamen Veranstaltungen sollen mit Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Bäume gepflanzt werden. Die ukrainische Studentin Kateryna Kiianova, die den Baum am Collegium Polonicum mit in die Erde brachte, freute sich, dass ihre Idee umgesetzt werden konnte.

Fotos: Heide Fest (2), Ulrike Polley (2), René Pachmann (4)


Mit den Baumpflanzungen wollen die Akteure für die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel auf lokaler Ebene sensibilisieren. Zugleich tragen Stadtbäume zu einem lebenswerteren Stadtraum bei und erhöhen die Lebensqualität für alle.

Einen Apfelbaum gab es für den „Märchenwald der Doppelstadt“ der ARLE gGmbH. Direkt nebenan wurde im Garten des studentischen Hedwigshauses vom Oekumenischen Europa-Centrum ein Pflaumenbaum gepflanzt. An der katholischen Studierendengemeinde Parakletos in Słubice kam eine Eiche in die Erde, die zuvor mit einem Lastenfahrrad aus Frankfurt transportiert wurde. Das Gauß-Gymnasium plant eine Pflanzung im Herbst.
(UP)

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