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Germanistische Institutspartnerschaft

„Deutschsprachige und jüdische Kulturen in Mitteleuropa. Kulturelle, literarische und sprachliche Wechselwirkungen im regionalen, nationalen und transnationalen Kontext“

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA)

Förderzeitraum: 2021–2023

Sprecherin
Prof. Dr. Kerstin Schoor (EUV)
Sprecher*innen
der ausländischen Partnerinstitutionn
Prof. Dr. habil. Magdalena Sitarz (JU)

Prof. Dr. András F. Balogh (BBU)

Assoc. Prof. Doc. Mgr. Jozef Tancer, PhD.
(CU, für die Doktorandenschule in der GIP)

Partnerinstitutionen

Kulturwissenschaftliche Fakultät,
Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder (EUV)

Institut für Germanische Philologie,
Jagiellonen-Universität in Kraków (JU)

Departement für deutsche Sprache und Literatur,
Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca (BBU)
Partnerinstitutionen
(Doktorandenschule)
 
Eötvös Loránd Universität Budapest (ELTE)
Ansprechpartnerinnen an der EUV
Prof. Dr. Kerstin Schoor 
Dr. Kirsten Möller/ Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk
Wissenschaftliche Koordinatorinnen
Dr. Kirsten Möller (EUV)
moeller@europa-uni.de

Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk (EUV)
voloshchuk@europa-uni.de

Die Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) „Deutschsprachige und jüdische Kulturen in Mitteleuropa. Kulturelle, literarische und sprachliche Wechselwirkungen im regionalen, nationalen und transnationalen Kontext“ geht davon aus, dass die in Mittel- und Mittelosteuropa angesiedelten Bevölkerungen über eine hohe transkulturelle Alltagskompetenz im Sinne eines ausdifferenzierten Wissens über unterschiedliche Kulturen besaßen, die als spezifische Erfahrung die Synthese und Bildung neuer kultureller Formen in hohem Maße mit generiert haben. Eine ethnische und religiöse Vielfalt dieser Gebiete bereits in den alten imperialen Strukturen brachte – neben regionalen und nationalen Besonderheiten – auch eine Transkulturalität hervor, die die Entwicklung europäischer Kulturen in hohem Maße geprägt hat und deren Beschreibung wir im Kontext der Wechselwirkungen unterschiedlicher regionaler und nationalen Räume zentral stellen wollen. 

Auf der Basis fachlich ähnlich gelagerter und interdisziplinär ausgerichteter Aktivitäten werden im Rahmen der GIP zwischen Frankfurt (Oder), Cluj-Napoca und Kraków folgende Projekte im thematischen Bereich „Deutschsprachige und jüdische Kulturen in Mitteleuropa. Kulturelle, literarische und sprachliche Wechselwirkungen im regionalen, nationalen und transnationalen Kontext“ realisiert:

1. Studierendenaustausch und Doppelmasterprogramme

Der Austausch zwischen der EUV sowie der JU Kraków und der BBU Cluj-Napoca wird durch die Vergabe von Stipendien für MA-Studierende aller beteiligten Universitäten gefördert.

Im Rahmen des Tracks „Literarische Kulturen Europas“ im Master „Literaturwissenschaft: Ästhetik – Literatur – Philosophie“ der EUV wird jeweils ein Double-MA mit der BBU Cluj-Napoca sowie mit der JU Kraków konzipiert und eingerichtet. 

2. Forschungsprojekt „Regionen der Erinnerung. Raum und Gedächtnis in Mitteleuropa“

Das gemeinsame Forschungsprojekt „Regionen der Erinnerung. Raum und Gedächtnis in Mitteleuropa“ verbindet die ausgewiesenen wissenschaftlichen Kompetenzen der beteiligten Projektpartner für ihren unmittelbaren regionalen wie nationalen kulturellen Raum mit neueren Überlegungen zur Transkulturalität literarischer und sprachlicher Entwicklungen und nimmt zugleich Anregungen und Erkenntnisse aus der gemeinsamen Arbeit in der Doktorandenschule auf.

Vom 11. bis 14. Juli 2023 findet in Kraków die Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts gemeinsam mit dem jährlichen Doktorand*innenkolloquium der Doktorandenschule der GIP statt.

3. Doktorandenschule in der GIP

Unsere seit 2015 erfolgreich durchgeführte Vladimir-Admoni-Doktorandenschule wird in der GIP unter dem Titel „Interkulturelle Begegnungen im regionalen, nationalen und transnationalen Raum: Literatur- und Mediengeschichte in Mitteleuropa“ fortgeführt. An dieser sind als weitere ausländische Universitäten die CU Bratislava (Slowakei) und die ELTE in Budapest (Ungarn) beteiligt.