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Neuerscheinung

Dachkonstr_Barockzeit

Dachkonstruktionen der Barockzeit
in Norddeutschland und im benachbarten Ausland

Paul Zalewski (Hg.)

Mit Beiträgen von:
Bernd Adam, Stefan Amt, Philip S. C. Caston, Patrick Hoffsummer, Stefan M. Holzer, Simon Paulus, Hedda Saemann, Ulrich Schaaf, Manfred Schuller, Thomas Spohn, Edwin Orsel, Gabri van Tussenbroek,  David Yeomans, Dirk de Vries, Paul Zalewski.

22 x 29 cm, 224 Seiten, 210 Abbildungen, Hardcover


Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009

ISBN 978-3-86568-436-3

Euro 49,95
CHF 67,90
Euro (A) 41,10

Die Kunst, technisch wie auch ästhetisch anspruchsvolle Dachkonstruktionen und Dachformen zu zimmern, erlebte in der Barockzeit einen zweiten Höhepunkt nach dem Mittelalter.
Was lag dieser Entwicklung zugrunde? Die allmähliche Erholung nach dem Dreißigjährigen Krieg brachte einen Anstieg der Bauinvestitionen mit sich. Das Bedürfnis, große Spannweiten über den Schloss- und Marstallsälen, den Reit- und Theaterhallen stützenfrei zu überbrücken, und zwar in Zeiten zunehmender Holzknappheit, trieb einerseits den Innovationsgeist an. Andererseits führten die Bauholzdefizite zum sparsamen und bewussteren Umgang mit dem Rohstoff Holz, was u. a. in verstärkter Bauaufsicht und Reglementierungen resultierte.
Das Buch liefert eine Übersicht über die Problematik von Dachkonstruktionen in den einzelnen Landesteilen, über Holzbeschaffung und Wissenstransfer. Damit wird ein Versuch unternommen, die bis jetzt zerstreuten Forschungen mehrerer Kollegen zusammenzuführen und die norddeutschen Dachwerke in den vergleichenden Kontext der nordeuropäischen Baukunst der Barockzeit zu stellen.