Clizia Franceschini
Neue Humboldt-Stipendiatin an der Professur für Denkmalkunde
Wir freuen uns sehr, Frau Dr. Clizia Franceschini als neue Kollegin an der Professur für Denkmalkunde der Europa-Universität Viadrina willkommen zu heißen.
Read more Interdisziplinär, praxisnah und international vernetzt
Unsere Forschung zielt auf die Praxis der Bewahrung des Kulturerbes ab. Sie umfasst daher nicht nur verschiedene Themen der Bau- und Kunstgeschichte. Sie tangiert auch die Problematik der Kulturvermittlung und der Wahrnehmung von Kulturerbe im Kontext moderner Gesellschaften. Warum werden bestimmte Objekte als schützenswertes Erbe anerkannt und andere eben nicht? Welche politischen und sozialen Dynamiken, Diskurse und Akteure führen zur Auf- oder Neubewertung eines Objekts im öffentlichen Raum? Da derartige Fragen, multiple Sichtweisen erfordern, ist auch unser Team interdisziplinär zusammengesetzt. Die Beschäftigung mit gebauten oder musealisierten Gegenständen motiviert uns dazu, gemeinsam mit Studierenden Exkursionen, Feldstudien und Praxisprojekte zu unternehmen, damit man sich mit Objektgeschichten, Menschen und deren Zielen auch jenseits des Hörsaals auseinandersetzen kann. Dafür nutzen wir zahlreiche Netzwerke und renommierte Kulturinstitutionen in Brandenburg, Berlin und im internationalen Umfeld.
Als besonders wichtige Zeiträume für unsere Forschung gelten die Moderne und Spätmoderne. Der Grund dafür liegt in der Beschleunigung und Verdichtung von paradigmatischen Wechseln im sozialen und kulturellen Raum, die nicht ohne Konsequenzen für die kulturpolitische Praxis des Denkmalschutzes sind. Dabei haben wir immer Ostmitteleuropa im Blick, seine veränderte ethnische, konfessionelle, soziale und räumliche Zusammensetzung in städtischen und ländlichen Räumen und nicht zuletzt die Schicksale des Kulturerbes nach den Grenzverschiebungen.
Einen anderen Themenkomplex bilden verschiedene, disziplinäre Anforderungen an die Denkmalpflege, die in den Curricula einschlägiger Studiengänge nicht abgedeckt werden können. Gerade dieses Wissens- und Forschungsspektrum steht im engen Zusammenhang mit dem weiterbildenden Masterstudiengang „Schutz Europäischer Kulturgüter“. Das seit 1999 bestehende, berufsbegleitende Masterprogramm profitiert von zahlreichen Kontakten zu den renommiertesten Kulturinstitutionen und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland.
Professurinhaber:
Prof. Dr. Paul Zalewski
Collegium Polonicum 111
zalewski@europa-uni.de
Studienkoordination:
PD Dr. Izabella Parowicz
Collegium Polonicum 110
parowicz@europa-uni.de
Telefon- und Sprechzeiten nach Vereinbarung
Tel. +49 335 5534 16 6843
Tel. +48 61 829 6843
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Wir arbeiten weiter teilweise im Home-Office. Wenn Sie telefonisch niemanden erreichen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail; gerne vereinbaren wir einen Telefontermin mit Ihnen.
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The Chair for Heritage Studies highlighted this academic year with its principal initiative, the Spring School Heritage Horizons 2025. Held in May, the programme was organised in partnership with the University of Belgrade, the Polytechnic University of Timișoara, and the University of Opole, and took place in Belgrade. Funded through the Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP), this innovative academic endeavour brought together 23 students from Armenia, France, Germany, Japan, Palestine, Poland, Romania, Russia, Serbia, Uganda, and Vietnam.
Using the Banat region and its neighbouring territories as a case study, participants explored how shared heritage reflects both the interconnected pasts and the evolving identities of the region’s communities. The presentations from the Spring School Heritage Horizons 2025 represent the final outcome of the project and can be accessed in the following sections.
Imre Németh
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Organisatorische Anfragen richten Sie bitte an Frau Margit Heine.
Heide Fest