Germanistische Institutspartnerschaft
Doktorandenschule „Interkulturelle Begegnungen im regionalen, nationalen und transnationalen Raum: Literatur- und Mediengeschichte in Mitteleuropa“ |
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gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) |
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Sprecherin |
Prof. Dr. Kerstin Schoor (EUV)
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Sprecher der ausländischen Universitäten |
Assoc. Prof. Doc. Mgr. Jozef Tancer, PhD. (CU)
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Vertreter*innen der beteiligten Institute |
Assoc. Prof. Doc. Mgr. Jozef Tancer, PhD. (CU)
Prof. Dr. habil. Jadwiga Kita-Huber (JU)
Prof. Dr. András F. Balogh (ELTE/BBU)
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Kooperierende Einrichtungen |
Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder (EUV)
Comenius-Universität Bratislava (CU)
Eötvös Loránd Universität Budapest (ELTE)
Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca (BBU)
Jagiellonen-Universität in Kraków (JU)
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Betreuer*innen / |
Assoc. Prof. Doc. Mgr. Jozef Tancer, PhD. (Bratislava) |
Ansprechpartnerinnen an der EUV |
Prof. Dr. Kerstin Schoor
Dr. Kirsten Möller
Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk
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Wissenschaftliche Koordinatorin |
Dr. Kirsten Möller (EUV)
Kontakt: moeller@europa-uni.de
Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk
Kontakt: voloshchuk@europa-uni.de
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Die Doktorandenschule „Interkulturelle Begegnungen im regionalen, nationalen und transnationalen Raum: Literatur- und Mediengeschichte in Mitteleuropa“ ist 2015 im Rahmen des vom DAAD geförderten Vladimir-Admoni-Programms begründet worden und wird seit 2021 vom DAAD im Rahmen einer Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) gefördert. Sie verbindet die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) derzeit mit Universitäten in vier mitteleuropäischen Städten, die wichtige urbane historische Regionen vertreten. In diesen hat sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (in Kraków bereits seit dem Mittelalter) eine eigenständige und traditionsreiche deutschsprachige regionale Literatur- und Medienlandschaft entwickelt, die durch enge Verbindungen in die deutschsprachigen Nachbarländer gekennzeichnet war: Bratislava, Budapest, Cluj-Napoca (das ehemalige Klausenburg) und nicht zuletzt Kraków, das bereits 1257 das Magdeburger Stadtrecht erhielt und um 1480 36 % deutschsprachige Bürger verzeichnete.
Ziele der Doktorandenschule sind die Vermittlung eines literatur- und mediengeschichtlichen Expertenwissens, die Förderung interkultureller Kompetenzen aller Beteiligten und die Festigung der Grundlagen für einen länderübergreifenden Forschungsverbund.
Gefördert werden derzeit 8 Promovierende aus den beteiligten Partnerinstituten. Sie erhalten Sur-Place-Stipendien an den jeweiligen Herkunftsuniversitäten und nehmen regelmäßige Forschungsaufenthalte an der EUV wahr. Jährliche Kolloquien in den beteiligten Universitäten tragen zur Vernetzung der Promovierenden sowie zum Austausch der beteiligten FachwissenschaftlerInnen bei. An der Viadrina werden die ausländischen Promovierenden durch die Chiellino-Forschungsstelle für Literatur und Migration unterstützt, die einen ihrer Forschungsschwerpunkte im thematischen Bereich der Mittel- und Osteuropa-Forschungen aufgebaut hat.
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Geförderte Promotionen 2023 Tajana Hevesiová (Bratislava): Mundartliteratur in der Zips Maxim Duleba (Bratislava): „aus Zeit und Ort herausgerissen“: Die Chronotopoi des Joachim Beata Gorycka (Kraków): Stille Perturbationen. (Kon)Figurationen der Instabilitäten im Schaffen Judith Hermanns Katarzyna Szarszewska (Kraków): Helmina von Chézy als Briefnetzwerkerin und Publizistin unter den Autorinnen ihrer Zeit — am Beispiel ausgewählter Handschriften aus der Sammlung Varnhagen
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