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Elizabeth Neumann

Neumann_Elizabeth_EUV6439

Kulturwissenschaftliche Fakultät (Kuwi)
Professur für Populäre Kulturen
Akademische Mitarbeiterin

🏠 HG 09
☏ +49 335 5534 2661
✉ eneumann@europa-uni.de

Forschungsschwerpunkte

Die Interessen sind mit Blick aufs Medium Videospiel zu verstehen.

  • Medienästhetik
  • (Human-)Animal Studies und Ecocriticism
  • posthumanistische Konzepte
  • feministische Philosophie 

Publikationen

2023 – »Review: Game: Animals, Video Games, and Humanity, by Tom Tyler«. In: Press Start 9 (1). S. 92–95.

2023 – »Being Scared and Scaring Oneself in Video Games. The ›Atmosfearic‹ Aesthetics of Amnesia: Rebirth«. In: Art Style, Art & Culture International Magazine 11 (11), Special Issue Atmosphere and Mood. S. 19–39. DOI: 10.5281/zenodo.7647574.

Vorträge

29/9/23 – »›This is no place for mortals.‹ Posthumanistische Spuren in The Pathless«. Vortrag für die 8. KWG-Jahrestagung, Saarbrücken.

8/9/23 – »Womb of Woe. Exploring Pregnancy in Amnesia: Rebirth«. Konferenzvortrag für Video Game Cultures, Klagenfurt.

19/5/23 – Mitwirkung am Panel »Anthropozän und Posthumanismus in Lisa J. Kriegs ›Drei Phasen der Entwurzelung‹« auf der MetropolCon, Berlin.

16/9/22 – »The ›Atmosfear‹ of Amnesia: Rebirth«. Konferenzvortrag für Aesthetics of Atmosphere in Intercultural Perspective, online.

15/9/22 – »Human-Animal Relations as Imagined in ABZÛ and The Pathless«. Konferenzvortrag für Animals in the American Popular Imagination, online.

22/7/22 – Mitorganisation des Symposiums DISCLOSURE. New Perspectives on the »Confessing Animal«, Vortrag »A Short Overview of Videogames and Confession«, Chair des Videogame Roundtables, Berlin.


Lebenslauf / Vita

Videospiele haben mein Leben geprägt, seit meine Finger das erste Mal auf einer Tastatur ruhten. Zwar war meine Kindheit, wenig überraschend für das Deutschland der frühen 2000er-Jahre, maßgeblich bestimmt vom »Jungen, der überlebte«. Allerdings verschlang ich nicht nur jedes Buch über Harry Potters Abenteuer – auch brachten meine Schwester und ich Stunden um Stunden vor dem PC-Spiel Harry Potter und der Stein der Weisen (EA 2001) zu. Bald darauf verfolgte ich neugierig die Streifzüge meines Vaters im MMORPG World of Warcraft (Blizzard 2004).
So richtig um mich geschehen aber war es, als ich mit etwa zehn Jahren das Fantasy-RPG Morrowind (Bethesda 2002) ins Laufwerk einlegte. Bis heute durchdringt mich ein unerklärliches Sehnsuchts-, Zugehörigkeits- und Heimwehgefühl, wenn ich an Vvardenfell denke.
Diese tiefe Verbundenheit mit dem Medium, die fortbestehende Neugier am eigenen Spielen und Spielen anderer sowie der Wunsch, die scheinbar unerklärlichen Facetten des so bedeutsamen Erlebens, Fühlens und Erfahrens im Videospielen auszuleuchten, haben mich über Studien der Literaturwissenschaft und Philosophie (BA 2019; MA 2022) schließlich zu dem Dissertationsthema gebracht, das ich heute im Rahmen meiner Tätigkeit als akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Populäre Kulturen bearbeite:
Wie machen Videospiele tierliche (und damit auch: menschliche) Subjektivität erfahrbar, wie imaginieren sie Mensch-Tier-Beziehungen?

Ausbildung

seit 10/22 – Dissertationsprojekt unter Betreuung von Prof. Dr. Daniel Illger (EUV Frankfurt/Oder)

seit 10/22 – Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Populäre Kulturen (EUV Frankfurt/Oder)

4/21 bis 9/22 – Mitglied der X-Student Research Group »Disclosure: The Language of Confession in New Media« unter Leitung von Sonja Pyykkö, MA (JFKI @ FU Berlin/BUA)

7/22 – MA Angewandte Literaturwissenschaft – Gegenwartsliteratur (FU Berlin)

9/19 – BA Germanistik und Philosophie (WWU Münster)


Lehrveranstaltungen

  • Draufgeklickt, eingetaucht. Einführung in die Videospielanalyse (BA, Winter 2023/24)
  • Spielen, streicheln, schlachten – Das Tier und wir (BA, Sommer 2023)
  • Grundbegriffe der Game Studies (BA, Winter 2022/23)