Vergleichende Kultursoziologie - Prof. Dr. Sarah Speck
Professur für Vergleichende Kultursoziologie
Die Kultursoziologie untersucht Sinnsysteme, und damit die historisch-spezifischen, symbolischen und performativen Dimensionen gesellschaftlicher Phänomene. In empirischen Zugängen zielt die Kultursoziologie darauf, Akteure in ihrem Handeln zu verstehen und zu beleuchten, wie sie strukturell zueinanderstehen, das heißt auch, mit welchen (Macht-)Ressourcen sie ausgestattet sind.
Ohne Kultur, ohne ›symbolische Ordnungen‹, die als Wissensordnungen soziales Handeln anleiten, Macht und Herrschaft ermöglichen, können wir uns keine menschliche Gesellschaft vorstellen, doch gilt auch umgekehrt: Ohne Gesellschaft gibt es keine Kultur. In diesem Sinne geht es in der Kultursoziologie auch um "die Rückbindung von Kulturtatsachen an den jeweiligen sozialen Gesamtzusammenhang" (K.-S. Rehberg 1986)
Die Forschungsinteressen des Teams der Professur für Kultursoziologie liegen im Bereich kultursoziologischer und kritisch-theoretischer Zeitdiagnosen sowie der Geschlechterforschung.
Sarah Speck forscht gegenwärtig zur Produktion verschwörungstheoretischen Wissens und beschäftigt sich mit dem widersprüchlichen Wandel der Geschlechterverhältnisse, insbesondere mit Fragen der Arbeitsteilung und geschlechtsbezogener Gewalt.
Sie hat u.a. zu kritischer und feministischer Gesellschaftstheorie, zur politischen Ökonomie von Paarbeziehungen, zum Thema Sozialisation/Erziehung und Geschlecht, neuen Männlichkeiten und Mutterschaft publiziert.
Prof. Dr. Sarah Speck
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Team der Professur
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