Neue Humboldt-Stipendiatin an der Professur für Denkmalkunde

Frau Dr. Franceschini ist Juristin und hat an den Universitäten Bologna und Florenz studiert. Ihren Doktortitel erwarb sie an der Scuola IMT Alti Studi Lucca. Sie spezialisiert sich auf die rechtlichen Aspekte des Schutzes von Kulturerbe, mit besonderem Schwerpunkt auf immateriellem religiösem Erbe und den Herausforderungen seiner Regulierung.

Vor Kurzem wurde Frau Dr. Franceschini als Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgewählt – eine der renommiertesten wissenschaftlichen Förderungen in Deutschland. Das Thema ihres Postdoktorandenprojekts lautet: „The Interaction between Intangible Religious Heritage and Religious Groups in the National, European and Global Contexts: Challenges and Perspectives in Italy, Germany, Romania and Poland.“ Im Rahmen dieser Forschung wird Frau Dr. Franceschini zunächst zwei Jahre unter der Betreuung von PD Dr. habil. Izabella Parowicz an der Viadrina tätig sein – mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind zwei Secondments: eines unter der Betreuung von Prof. Piotr Stec an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Opole (Polen), sowie ein weiteres bei unseren Partnerinstitutionen in Siebenbürgen(Rumänien). Diese Aufenthalte ermöglichen ihr einen praxisnahen Einblick in das schlesische und siebenbürgische immaterielle religiöse Kulturerbe und vertiefen zugleich die internationale Vernetzung unserer Forschungsinitiativen.

Wir heißen Frau Dr. Franceschini herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!