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Kirsten Möller: Seminar

DozentTypVeranstaltungZeitOrt
Kirsten Möller MA

Erzählen von Krieg und Gewalt. Literatur, Film und Theorie nach 1989

Seminar: Module: Alle MAs: Optionsmodul: Transdisziplinäre Kulturwissenschaften;
MAL: Wahlpflichtmodul Literaturtheorie als Kulturtheorie, Zentralmodul
MEK: Wissenskulturen – Wissenschaft, Religion, Künste;
MASS:Migration, Ethnizität und Ethnozentrismus

Mi, 11-13 Uhr
Beginn: 18.10.2023
Präsenz
Raum: GS 105

Nach 1989 glaubten viele in Europa für einen kurzen Moment, mit dem Ende des sog. Kalten Krieges sei die Basis für einen dauerhaften Frieden in Europa geschaffen. Das „Ende der Geschichte“ (Fukuyama) wurde ausgerufen. Dass dem nicht so war, zeigten u.a. die Kriege im ehemaligen Jugoslawien. Zugleich wurde in der deutschen Gesellschaft über die Erinnerung an Zweiten Weltkrieg und Holocaust debattiert. Die Frage nach den Möglichkeiten des Erzählens von Krieg und Gewalt schloss an Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit mit den Verbrechen des Nationalsozialismus an. Im Seminar wollen wir uns theoretische, literarische und filmische Auseinandersetzungen mit Kriegs- und Gewalterfahrungen aus den über drei Jahrzehnten seit 1989 vor allem im deutschsprachigen, aber auch internationalen Kontext anschauen. Leitend ist hierbei die Frage nach den Möglichkeiten und Formen des Erzählens von solchen extremen traumatisierenden Erfahrungen in Film (z.B. von Philip Scheffner), Literatur (z.B. von Hans-Ulrich Treichel, Ronya Othmann, Saša Stanišić, Anna Kim u.a.) und Theorie (z.B. von Judith Butler oder Carolin Emcke).

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